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Medienberichte: Ferrari bandelt mit Red-Bull-Partner AVL an
Die Scuderia soll eine neue Kooperation mit dem bisher vorrangig als Red-Bull-Partner bekannten Motorenspezialisten aus Graz unterschrieben haben
(Motorsport-Total.com) - Ferrari setzt in der kommenden Saison offenbar auf österreichisches Know-how, das Sebastian Vettel zu Red-Bull-Zeiten zu weltmeisterlichen Ehren verhalf. Wie italienische Medien am Dienstag berichten, soll die Scuderia eine neue Kooperation mit der Anstalt für Verbrennungskraftmaschinen List, kurz AVL, unterschrieben haben. Die Mythosmarke und die Grazer Motorenspezialisten waren in der Vergangenheit Partner, jedoch könnte sich die Zusammenarbeit auf mehr Bereiche erstrecken als bisher.

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Tankt die Scuderia bald noch mehr Fachwissen aus Österreich? Zoom
Auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' waren weder Ferrari noch AVL zu einer Stellungnahme bereit. Bei 'Omnicorse' ist die Rede davon, dass bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein Technikerteam vor Ort in Maranello die Entwicklung des V6-Turbomotors betreut und sich konkret der Brennkammer sowie dem Kolben widmet. AVL ist mit einigen Formel-1-Teams hinsichtlich ihrer Simulationen im Bunde, bisher wurden dem Unternehmen aber allen voran Verbindungen zu Red Bull nachgesagt.
AVL ist eine weltweit bekannte Firma und ein unabhängiges Forschungsinstitut. Das Unternehmen gilt als größtes privates auf dem Markt für die Entwicklung von Antriebssträngen mit Verbrennungsmotor. Auch im Bereich Elektromobilität sind die Steierer aktiv. Bekannt wurde der Name in den vergangenen Monaten durch einen umstrittenen Rollband-Test Red Bulls sowie durch das als Medienente entlarvte Gerücht, der Rennstall plane in Graz die Entwicklung eines eigenen Triebwerks als Nachfolgelösung für die Renault-Partnerschaft.

