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Medien: Millionenvertrag für Nico Hülkenberg bei Renault fix

Bis zu 20 Millionen für drei Jahre? Nico Hülkenberg ist sich laut übereinstimmenden Medienberichten mit dem Renault-Team bereits einig...

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenbergs Wechsel von Force India zu Renault für die Formel-1-Saison 2017 ist offenbar beschlossene Sache. Das berichten übereinstimmend Medien wie die deutsche 'Bild'-Zeitung, das englische Fachmagazin 'Autosport' und gut informierte Branchen-Blogs. Demnach soll Hülkenberg einen Zweijahresvertrag mit Option für ein drittes Jahr unterschrieben haben.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg wird 2017 voraussichtlich für Renault fahren Zoom

Laut 'Bild'-Zeitung wird sich Hülkenbergs Wechsel finanziell lohnen. Er soll im ersten Jahr fünf Millionen US-Dollar verdienen, im zweiten sechs (also insgesamt knapp zehn Millionen Euro). Sollte die Option für 2019 gezogen werden, würden sogar sieben Millionen Dollar fällig. Dazu kommen Erfolgsprämien. Verläuft seine Renault-Zeit so, wie er sich das sportlich vorstellt, könnte Hülkenberg in den nächsten drei Jahren weit über 15 Millionen Euro verdienen.

Das wäre für den 29-Jährigen, der bei Teams wie Sauber und zuletzt Force India oftmals seinem Gehalt nachgelaufen ist, für den letzten Abschnitt seiner Karriere eine angenehme Abwechslung. Vorausgesetzt, die Informationen der 'Bild'-Zeitung stimmen, und vorausgesetzt, Force India stimmt dem Wechsel zu. Denn Hülkenberg hat für 2017 eigentlich einen bestehenden Vertrag, der im Falle eines Wechsels aufgelöst werden müsste.

Dass ihm Force India Steine in den Weg legen wird, gilt als unwahrscheinlich. Das Team befindet sich finanziell in einer schwierigen Lage und wäre diesbezüglich mit einem Fahrer wie Pascal Wehrlein, der als Mercedes-Junior eventuell rabattierte Antriebseinheiten im Gepäck haben könnte, besser bedient als mit Hülkenberg, der schon jetzt drei Millionen Gage kostet, wie man munkelt. Und von Renault könnte man dann auch noch eine Ablösesumme verlangen.

Der Stellvertretende Teamchef Robert Fernley hat in Japan bereits signalisiert, dass man Hülkenberg ziehen lassen würde, sollte er wechseln wollen. Wer Hülkenbergs Teamkollege bei Renault wird, ist jedoch weiterhin offen. Wunschkandidat war eigentlich Valtteri Bottas, wird in den Medien spekuliert, aber der Finne erhält von Williams keine Freigabe. Also deutet nun doch alles auf den zweiten Mercedes-Junior, Esteban Ocon, hin.