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McLaren-Mercedes: Neues Auto, alter Flügel
Bei McLaren-Mercedes ist man heute mit dem neuen MP4-24 einen Schritt zurückgegangen: Mit 2008er Heckflügel durch den Regen von Portimão
(Motorsport-Total.com) - Weniger Aussagekraft konnte der erste Testtag des Jahres 2009 kaum haben. Im heftigen Regen von Portimão wählten die anwesenden Teams neben völlig unterschiedlichen Testprogrammen auch noch deutlich unterschiedliche Fahrzeug-Konfiigurationen. Am deutlichsten war dies bei McLaren-Mercedes zu sehen: Man baute an den neuen Wagen einen Heckflügel des Vorjahres, um auf der nassen Piste mehr Stabilität zu bekommen.

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Seltsame Konfiguration am Montag: Neuer MP4-24 mit altem Heckflügel
Trotz dieser seltsamen Kombination fuhr Testpilot Pedro de la Rosa in 1:46.076 Minuten die Bestzeit für Neuwagen. "Es ging darum, einmal ein Gefühl für das Auto zu bekommen", beschrieb der Spanier am Montagabend auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'. Von einem ersten Härtetest konnte nach nur 28 Runden kaum die Rede sein. Auch beim Shakedown am Samstag war man nur wenig gefahren. "Zumindest war es am Samstag trocken", sagte De la Rosa weiter.#w1#
"Wenn es wie heute auf einer Strecke, die man kaum kennt, regnet, dann ist es schwierig, das Potenzial des Autos einzuschätzen", schilderte der Spanier, der am Nachmittag bei immer heftigeren Schauern kaum noch auf der Strecke war. "Am Samstag lief das Auto für einen Shakedown ganz gut. Heute ging es vor allem darum, ein paar Runden hinzulegen und ein paar Systeme zu checken."
Während des Minimalprogramms zum Auftakt der Testwoche sammelte man zwar Daten und Eindrücke, aber wie viel diese Werte wert sein werden, ist bislang kaum zu definieren. Auch bei der Hybridtechnik kam man am Montag nicht weiter, wie De la Rosa zugab: "Wir werden KERS die nächsten Tage einsetzen, aber heute war das nicht der Fall."

