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McLaren-Mercedes: "DC" 3. – Kimi mit Motorschaden
Gemischte Gefühle nach dem USA-GP bei McLaren-Mercedes: Während "DC" aufs Podium fuhr, hatte Räikkönen einen Motorschaden
(Motorsport-Total.com) - Für das McLaren-Mercedes-Team ging der Grand Prix der USA mit gemischten Gefühlen zu Ende. Während David Coulthard zum ersten Mal seit dem Frankreich-Grand-Prix wieder aufs Podium fahren konnte, schied Kimi Räikkönen zum zehnten Mal im 16. Saisonrennen vorzeitig aus.

© xpb.cc
David Coulthard belegte in Indianapolis den dritten Platz
Beim Start blieb David Coulthard auf Platz drei und fuhr fortan ein konstantes Rennen. In der 42. Runde kam der Schotte zu seinem ersten und einzigen Stopp an die Box und blieb am Ende auf der dritten Position. Zum Sieger hatte der 31-Jährige schließlich 7,799 Sekunden Rückstand.
"Ich war überrascht, dass ich den beiden Ferraris beim Start so nahe kam, denn ich hatte viel Kraftstoff an Bord", fasste "DC" zusammen. "Auf der Strecke herrschte viel Verkehr, dies sowie unsere Einstoppstrategie halfen mir, zu den Führenden aufzuschließen. In der zweiten Rennhälfte bin ich etwas verhaltener gefahren, um kein Risiko einzugehen. Unsere Strategie war erfolgreich und unsere Leistung am ganzen Wochenende zeigt, dass wir einen Schritt nach vorne getan haben."
Wieder ein Mal nicht viel Glück hatte Kimi Räikkönen. Nachdem er schon am Start auf Platz sieben zurückgefallen war, verlor er wenig später weiter an Boden, da sein Mercedes-Benz-V10-Motor wegen einer defekten Zündkerze nur noch auf neun Zylindern lief. Nachdem der Boxenstopp des Finnen in der 43. Runde noch problemlos geklappt hatte, rollte der MP4-17 in der 50. Runde mit einem Motorschaden aus.
Der 22-Jährige war nach dem Grand Prix enttäuscht: "Mein Start war ordentlich, aber Trulli, der auf einer Zweistoppstrategie war, konnte mich mit seinem leichteren Auto überholen. Ich ließ ihm in der ersten Kurve Platz, um eine Kollision zu vermeiden. Nach 13 Runden spürte ich Fehlzündungen, der Motor lief nur noch auf neun Zylindern. Dadurch verlor ich an Top-Speed und Villeneuve und Montoya konnten überholen. Schade, denn mein Wagen lag sehr gut. Leider kam es dann in Runde 50 zu dem Motorschaden."
Teamchef Ron Dennis freute sich: "Wir haben die Leistung unseres Pakets zweifellos gesteigert und waren in der Lage, die dominierenden Ferrari etwas stärker zu attackieren. Wir wollen diesen Schwung bis zum Grand Prix von Japan beibehalten, denn dort haben wir schon immer gute Ergebnisse erzielt."
Mercedes-Benz-Motorsportdirektor Norbert Haug ergänzte: "Wir haben hier mit unserer Leistung einen Schritt nach vorne gemacht und konnten in der Rennmitte zu den Ferrari aufschließen. David hat mit dem Podiumsplatz eine gute Leistung gezeigt. Kimis Motor lief ab Runde 13 nur auf neun Zylindern, weil eine Zündkerze kaputt ging, was letztlich zum Motorschaden führte. Wir freuen uns jetzt auf das Saisonfinale in Suzuka."

