• 22.08.2002 13:13

  • von Marcus Kollmann

McLaren hofft auf Michelin und neue Impulse

Der Teamchef erklärt, dass man mit den Franzosen nächstes Jahr zu den Gewinnern und nicht zu den Verlierern gehören will

(Motorsport-Total.com) - In der Formel 1 gibt es, wie in anderen Sportarten auch, immer nur einen Gewinnen und der heißt in diesem Jahr bei den Fahrern wieder einmal Michael Schumacher, bei den Teams erneut Ferrari und bei den Reifenstellern einmal mehr Bridgestone. 11 von bislang 13 absolvierten Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft wurden von der Kombination Ferrari-Bridgestone gewonnen, nur zwei von den Michelin-Teams. Für Ron Dennis steht deshalb fest, dass McLaren selbst als auch Michelin einen großen Schritt machen muss, soll es gelingen Ferrari im nächsten Jahr vom Thron zu stoßen.

Titel-Bild zur News: Ron Dennis Teamchef von McLaren-Mercedes

Dennis: "Vor uns liegt noch viel harte Arbeit"

Damit dieses Ziel erreicht werden kann, hat man in den letzten Wochen in Woking bereits umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Fortan konzentriert sich ein aus erfahrenen Ingenieuren bestehendes großes Team darauf das konkurrenzfähigste Auto zu bauen, denn die Zeiten in denen ein genialer Kopf wie Adrian Newey einen fast nicht zu besiegenden Boliden konstruieren konnte sind vorbei. Genauso viel Einsatz wie man selbst an Tag legen wird, erwartet Ron Dennis jedoch auch von Michelin. "Man kann nur mit seinem Reifenpartner zufrieden sein, wenn man eine Weltmeisterschaft gewonnen hat, was noch nicht der Fall ist", erklärt der Brite in der aktuellsten Ausgabe des britischen Fachmagazins 'Autosport'. Zwar konnten BMW-Williams - mit Ralf Schumacher in Malaysia - und McLaren - mit David Coulthard in Monaco - zwar auch einen Grand Prix gewinnen, jedoch meint Dennis, dass keines der beiden Teams damit zufrieden sein könne.

Seine Worte will der McLaren-Boss jedoch nicht als Kritik sondern vielmehr als Motivationshilfe verstanden wissen: "Es gibt nun einmal zwei Reifenhersteller in der Formel 1 und der eine wird immer besser als der andere sein. Ich denke, dass es dieses Jahr zwischen beiden enger zugegangen ist. Michelin ist eine äußerst kompetente Firma mit der wir schon in der Vergangenheit viele Rennen und Titel gewinnen konnten, weshalb ich an eine Wiederholung dieser Erfolge glaube", so Dennis sinngemäß weiter.

Die beeindruckende Zusammenarbeit zwischen Ferrari und Bridgestone haben dem Briten die Augen geöffnet, weshalb er abschließend feststellt: "Vor uns liegt noch viel harte Arbeit."

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