McLaren: Hamilton wird immer besser

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton führt derzeit die Weltmeisterschaft an und hat dieses Jahr eine große Chance, zum zweiten Mal nach 2008 den WM-Titel zu gewinnen. Rein fahrerisch hat er sich seither in den Augen von McLaren-Geschäftsführer Jonathan Neale auch deutlich weiterentwickelt, was ihn zu einem noch besseren Grand-Prix-Piloten macht.

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McLaren ist froh darüber, einen Fahrer wie Lewis Hamilton zu haben

"Je mehr Erfahrung Lewis sammelt, desto selbstbewusster wird er", findet Neale. "Er kann ein unglaublich aggressiver und aufregender Fahrer sein, wie wir an einigen Überholmanövern in diesem Jahr gesehen haben. Für mich macht das die Formel 1 aufregend. Denjenigen, die sagen, dass es nicht genug Überholmanöver gibt, denen sage ich, dass sie sich anschauen sollten, was Lewis erreicht hat. Das war nämlich phänomenal."#w1#

"Trotz seines Naturtalents und seiner Fahrzeugbeherrschung weiß er nun aber auch ganz genau, was er vom Auto will, daher arbeitet er in der Weiterentwicklung eng mit dem Team zusammen", lobt der Brite seinen Landsmann. "Lewis und Jenson sind nun voll in den Entwicklungsprozess integriert. Sie sind nicht nur Wochenendkrieger für uns, sondern sie sind ein wichtiger Bestandteil des Entwicklungsteams."

"Lewis ist jetzt Mitte 20 und er gibt selbstbewusstere Einschätzungen ab", fährt Neale fort. "Dass er dieses Jahr von Jenson gepusht wird, holt ebenfalls was aus ihm raus. Es ist gut, ehrgeizige Fahrer zu haben. Es hat dieses Jahr schon einige Situationen gegeben, in denen sich unsere Fahrer auf dem Zeitenmonitor nicht nur nahe gekommen sind, sondern in denen sie auch Plätze getauscht haben. Das treibt beide an und so holen sie das Beste aus dem Paket raus."

Besonders erfreut ist der McLaren-Geschäftsführer darüber, dass er weiß, dass das Potenzial des Autos durch einen Fahrer wie Hamilton voll ausgeschöpft wird: "An Lewis mag ich, dass man weiß, dass er nichts auf der Strecke gelassen und dass er alles gegeben hat, wenn er aus dem Auto steigt. Das ist teamintern ein sehr motivierender Faktor, wenn man weiß, dass der Fahrer wirklich 100 Prozent gibt", so Neale.