Massa: "Wenn der Regen etwas länger geblieben wäre..."

Felipe Massa (10.) zeigt sich enttäuscht darüber, dass seine Taktik in Q3 nicht aufging - Ferrari "unter normalen Umständen mit beiden Autos in den Top 6"

(Motorsport-Total.com) - Die Ferrari-Piloten Fernando Alonso und Felipe Massa nehmen den Grand Prix von Belgien nur aus Startreihe fünf in Angriff. Während sich der Spanier im entscheidenden dritten Teil des Qualifyings einen seltenen Dreher leistete, ärgert sich der Brasilianer über eine nicht aufgegangene Taktik.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Frust bei Felipe Massa: Seine Taktik mit wenig Sprit in Q3 ging nicht auf Zoom

"Ich hatte einfach Pech", meint Massa zum turbulenten Verlauf von Q3. "Als es anfing zu regnen, hatte ich zwei Optionen: An die Box kommen, um aufzutanken und einen zweiten Satz Intermediates abzuholen oder einfach nur die Reifen wechseln zu lassen und schnell wieder auf die Strecke gehen."

Der Brasilianer entschied sich für letztgenannte Variante, konnte so aber nur eine Runde drehen und musste in den Schlussminuten, als die Strecke trockener wurde, mitansehen, wie er bis auf Platz zehn durchgereicht wurde. "Wenn der Regen etwas länger geblieben wäre, dann sähe die Situation jetzt ganz anders aus", ist Massa überzeugt.

Für das Rennen ist der Ferrari-Pilot dennoch optimistisch. "Das Auto ist gut. Wir starten nicht dort, wo wir hätten starten sollen. Unter normalen Umständen wären wir heute mit beiden Autos in die Top 6 gefahren. Speziell ich hatte heute im Qualifying Pech. Ich hoffe, morgen so viele Positionen wie möglich gutmachen zu können." Im Hinblick auf die nach wie vor offene Ferrari-Fahrerfrage für die Saison 2014 braucht Massa dringend ein gutes Ergebnis.