Rosberg im Hintertreffen: "Lewis leistet wirklich gute Arbeit"
Der Deutsche liegt im Vergleich zu Hamilton deutlich im Qualifying-Duell und in der Fahrerwertung zurück, glaubt aber an "eine Phase, in der alles funktioniert"
(Motorsport-Total.com) - Bei der Qualifikation zum Großen Preis von Belgien musste sich Mercedes-Pilot Nico Rosberg mit Platz vier abermals seinem Teamkollegen Lewis Hamilton geschlagen geben, der sich in Spa die Pole-Position sichern konnte. Im Qualifying-Duell liegt der Deutsche 3:8 gehen den Briten zurück. Der 28-Jährige sieht sich aktuell nicht in Top-Form, erkennt aber die Leistung des Briten an und zeigt sich zuversichtlich, dass auch er bald wieder in die Erfolgsspur zurückkehrt.

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Rosberg muss sich momentan hinter seinem Teamkollegen Hamilton einreihen Zoom
"Lewis leistet wirklich gute Arbeit", lobt Rosberg seinen Teamkollegen und betont: "Er hat einen echten Lauf." Hamilton konnte sich mit dem ersten Startplatz in Spa seine vierte Pole-Position in Folge sichern. Damit ist Rosberg ein bisschen ins Hintertreffen geraten. Auch in der Fahrerwertung hat der Brite (4./124 Punkte) einen Abstand zwischen sich und den Deutschen (6./84 Punkte) legen können. Rosberg habe aber gewusst, mit wem er es zu tun hat, wie er hervorhebt. "Es war aber von Anfang an klar, dass er ein harter Gegner sein würde. Er hat sich wirklich gut verkauft."
"Ich habe indes gerade eine Phase, in der nicht alles hundertprozentig richtig läuft", gesteht Rosberg, der weiß: "Da musst du durch als Rennfahrer. Nach dieser Phase kommt wieder eine Phase, in der alles funktioniert. So war es zu Saisonbeginn ja im Qualifying." Da hatte Rosberg eine Serie von drei Rennen - Bahrain, Spanien Monaco -, wo er sich jeweils Startplatz eins sichern konnte. Die Probleme folgten zumeist am Tag darauf. "Damals hatten wir im Rennen noch ziemlich zu kämpfen, weshalb es in den Rennen wiederum nicht rund lief. Das Qualifying war aber gut."
Dennoch möchte sich Rosberg nicht unterkriegen lassen, zeigt sich optimistisch und hofft auf einen Lauf. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass bald eine ähnliche Phase eintritt. Es könnte schon morgen so weit sein", frohlockt er. Heute zumindest steht ein vierter Startplatz, zu dem er noch hinzuzufügen hat: "Da war sicher mehr drin. Schade. Man kann es Pech nennen. Es sind Kleinigkeiten hier und da. Das bedeutet dann halt, dass es nicht perfekt läuft."

