• 27.12.2005 09:44

  • von Marco Helgert

Massa vertraut auf Ferrari und Bridgestone

Die bisher gezeigten Verbesserungen von Ferrari und Reifenpartner Bridgestone stimmen den Brasilianer für das Jahr 2006 optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Es war ein langjähriges offenes Geheimnis, dass Felipe Massa die Zukunft von und bei Ferrari sein soll. Umso weniger überraschend kam die Verpflichtung des Brasilianers für die Saison 2006. Der Nachfolger von Rubens Barrichello, der zu Honda ging, ist seit Saisonende in das Testprogramm der "Roten" eingebunden und erkennt bereits deutliche Fortschritte.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa hat sich an seinen neuen Arbeitsplatz bereits gewöhnt

Verbesserungen sind auch dringend nötig, eine weitere Saison wie jene des Jahres 2005 möchte sich bei Ferrari niemand vorstellen. Doch hierfür müssen über den Winter einige Schritte gemacht werden, sowohl bei Ferrari als auch beim Reifenpartner Bridgestone. Erste Ergebnisse der Testfahrten lassen Massas Zuversicht jedoch wachsen.#w1#

"Seit dem ersten Test in Vallelunga Ende Oktober haben sich die Reifen definitiv verbessert", erklärte der 24-Jährige in der 'Gazzetta dello Sport'. "Man kann die Anstrengungen, welche die japanischen Techniker investieren, erkennen." Hilfreich seien dabei auch die jüngsten Regeländerungen im Hinblick auf 2006, so auch die ein Comeback gebenden Reifenwechsel.

"Zweifelsohne ist das auch den neuen Regeln zu verdanken, durch die wir weichere Mischungen einsetzen können", so Massa. Doch ganz so einfach soll die Lösung der Probleme dann doch nicht sein. "Man kann nicht sagen, dass die schlechten Ergebnisse der vergangenen Saison ausschließlich an den Reifen lagen. Genauso wenig wäre es falsch zu sagen, die jetzigen Verbesserungen lägen nur an den Reifen."

Doch die Verbesserungen an Fahrzeug und Reifen sind nicht der einzige Punkt in Massas bisherigen Wintertests. Vielmehr steht auch die Gewöhnung an seine neue sportliche Heimat im Blickpunkt. "Ich bin über die aufgebaute Beziehung zu den Technikern und Mechanikern wirklich glücklich", erklärte er. "Jeder reicht mir die Hand, nicht nur beim Abstimmen des Autos, sondern auch beim Verfeinern meines Fahrstils. Ich baue Erfahrung auf, und ich fühle mich bereit, mit Ferrari Rennen zu bestreiten."