Montezemolo: "Schumacher ist unsere Zukunft"
Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hofft, dass Schumacher auch nach 2006 bleiben wird - Rossi ist weiterhin ein Thema
(Motorsport-Total.com/sid) - Luca di Montezemolo hofft auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem siebenmaligen Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher. "Michael Schumacher ist nicht nur die Gegenwart Ferraris, er ist auch unsere Zukunft", sagte der Ferrari-Chef bei der Weihnachtsfeier des Teams am Mittwochabend in Maranello. "Michael muss selbst über seine Zukunft entscheiden. Wegen seines Engagements und Talents bleibt er der Beste. Bis Sommer wird er sich entscheiden", meinte Montezemolo.

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Der Ferrari-Vertrag des Kerpeners läuft nach der Saison 2006 aus. Manager Willi Weber hatte eine Entscheidung Schumachers für das Frühjahr angekündigt. Möglich sei auch, dass der bald 37-Jährige seine Karriere nach Ende des Vertrags beendet.#w1#
Montezemolo schloss zudem nicht aus, dass der Motorradstar Valentino Rossi in die Formel 1 wechseln wird: "Er wird keine zweitrangige Rolle spielen, sollte er wechseln. Sollte er sich entschließen, bei uns mindestens ein paar Monate in Folge zu testen, können wir sehen, ob er erfolgreich sein wird", sagte Montezemolo.
Der Ferrari-Chef sparte nicht mit Kritik über das negative Ergebnis seines Rennstalls in 2005. "Wir haben nicht gut gearbeitet. Wir haben auch die neuen Regeln schlecht interpretiert", meinte Montezemolo. Der neue Ferrari soll in der zweiten Januar-Hälfte vorgestellt werden. Die Präsentation werde nach den Testfahrten in Fiorano erfolgen, erklärte Montezemolo.
Für 2006 wünsche er sich "gerechtere Regeln". "Dieses Jahr wird die Qualifikationsphase interessanter sein, Piloten und Autos zählen mehr. Ab 2008 ändern sich die Regeln wieder, um die Kosten zu reduzieren. Das ist richtig so", sagte Montezemolo abschließend.

