Massa und das Ampelproblem in Kanada

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa sorgte für den einzigen Ferrari-Lichtblick an einem ansonsten ziemlich düsteren Wochenende für die Scuderia. Erst klemmte beim Brasilianer die Tankanlage, kurz darauf Lewis Hamilton im Heck von Kimi Räikkönen. Platz fünf war da das höchste der Gefühle, Massa wühlte sich von hinten durch das Feld und erkämpfte sich am Ende noch vier WM-Zähler. Wieder einmal wurde aber ein Ferrari Opfer der roten Ampeln in Kanada - doch dieses Mal traf es den amtierenden Weltmeister.

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Endstation: Im Vorjahr musste Felipe Massa vorzeitig aus seinem Ferrari steigen

"Das war sehr schade, denn wir haben viele Punkte weggeschmissen", fasste Massa den Grand Prix von Kanada in seinem Blog zusammen. "Besonders natürlich im Hinblick auf das, was mit Kimi, Lewis und Nico (Nico Rosberg; Anm. d. Red.) passiert ist. Es ist sehr seltsam, dass diese Ampelprobleme immer in Kanada aufzutreten scheinen, auch wenn die Situation im vergangenen Jahr eine andere war."#w1#

"Ich weiß nicht genau, was da zwischen Lewis und Kimi vorgefallen ist, weil es schon äußerst seltsam war, wie sich der Unfall ereignete", blickte der Brasilianer zurück auf den kuriosen Unfall in der Boxengasse, als Vizeweltmeister Hamilton dem amtierenden Titelträger Räikkönen ins Getriebe donnerte.

"Ich könnte mir aber vorstellen, dass Lewis sich auf etwas an seinem Lenkrad konzentriert oder ein paar Einstellungen geändert hat, denn die Boxengasse war ja durch zwei stehende Fahrzeuge komplett versperrt", vermutete Massa. "In meinem Fall war das anders, denn im vergangenen Jahr war ich das erste Auto, das die Boxengasse verließ und da war es natürlich leichter, die roten Lichter nicht zu sehen."