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Massa hat in Ungarn eine Rechnung offen
Ferrari-Pilot Felipe Massa ist sich vor dem Grand Prix in Ungarn sicher: "Werden in den kommenden Rennen einen anderen F2008 sehen"
(Motorsport-Total.com) - Er mag lieber schnelle Strecken, war in Budapest noch nie auf dem Podium - und dennoch: Felipe Massa ist zuversichtlich vor dem Rennwochenende in Ungarn. Der Ferrari-Pilot ist sich sicher, dass die Italiener ihre Schwächephase hinter sich haben und glaubt an einen starken Auftritt am Sonntag. "Wir können dort die Enttäuschung von Hockenheim wieder wettmachen", sagte der Brasilianer. "Wir haben dort an dem Wochenende viel gelitten. Aber wir haben beim Jerez-Test verstanden, was in Deutschland schief gelaufen ist - ohne ins Detail gehen zu wollen."

© xpb.cc
Felipe Massa möchte in Ungarn gern erstmals auf das Podium
Durch neue Entwicklungen am Ferrari soll der Anschluss an den zuletzt dominierenden McLaren-Mercedes wieder hergestellt werden. "Ich bin zuversichtlich, dass wir bei den kommenden Rennen eine ganz andere Performance vom F2008 sehen werden. Der Grand Prix in Deutschland war zwar enttäuschend, aber wir haben wenigstens Punkte mitnehmen können. Das ist wichtig für die Meisterschaft und hält sie weiter offen. Es wäre natürlich besser, vorn zu sein, anstatt um vier Punkte zurückzuliegen, aber ich bin sicher, dass die kommenden Rennen gut für uns laufen werden."#w1#
Ferrari fährt in Ungarn die "Haifischflosse"
Beim viertägigen Test in Andalusien präsentierte Ferrari eine "Haifischflosse", wie sie bereits viele andere Teams von Red Bull kopiert hatten. "Wir haben in Jerez an einigen Verbesserungen am Auto gearbeitet. Wir haben neben der Fehlersuche im Rückblick auf Hockenheim natürlich auch einen Schritt nach vorn gemacht. Wir haben am Setup für Rennen wie in Singapur gefeilt, wo es niedrigere Temperaturen geben wird, weil es ein Nachtrennen wird", sagte Massa überraschend, denn in Jerez brütete vier Tage lang die Hitze. "Wir haben jede Menge Daten aus Jerez mitgenommen. Das wird uns kurz- und langfristig helfen."
Die speziellen Anforderungen in Ungarn kämen Ferrari gerade recht, so der aktuelle Meisterschafts-Zweite: "Wie in Monte Carlo, brauchst du auch in Ungarn ein Setup für maximale Downforce und Bridgestone bringt die weichen und superweichen Reifen. Mit der gleichen Konfiguration waren wir in Monaco sehr konkurrenzfähig und es lief dort gut. Das ist ein weiterer Grund für Zuversicht. Ich mag zwar lieber schnelle Strecken, aber ich mag auch Budapest. Ich war zwar dort nie auf dem Podium, aber immer schnell."
Valencia-Vorbereitung im Simulator
Massa verbrachte in den vergangenen Tagen eine Ruhepause zuhause in Monaco. "Vor dem Testtag in Jerez war ich einen Tag lang im FIAT-Entwicklungszentrum im Simulator. Ich habe dort im Hinblick auf Valencia gearbeitet, wo es Ende August das erste Rennen geben wird. Eine neue Strecke kennen zu lernen, ist immer eine interessante Erfahrung und ich muss sagen, dass die Strecke sehr anspruchsvoll zu sein scheint. Es gibt dort harte Bremszonen, schnelle Richtungswechsel in langsamen Kurven und es gibt schnelle Geraden. Das wird ein interessantes Rennen."
"Es war sinnvoll, einige Runden im Simulator zu drehen. Das verschafft einem ein recht konkretes Bild davon, was wir am Freitagmorgen dort im ersten Training erwarten dürfen. Ich benutze den Simulator nicht allzu oft, auch wenn ich ihn gemeinsam mit den Ingenieuren entwickle. Normalerweise arbeite ich gemeinsam mit Marc Gene und Andrea Bertolini dort, die für das Team eine große Hilfe sind. Aber bevor Valencia kommt, sind wir erst einmal in Budapest. Nach der Erfahrung aus Jerez, kann ich es kaum erwarten, dort Rennen zu fahren."

