Marussia-Virgin: Mit Tatendrang zum Traditionskurs

Bei Marussia-Virgin beobachtet man einen Aufschwung und möchte zu Timo Glocks Heimrennen am Renntempo von Silverstone anknüpfen

(Motorsport-Total.com) - Bei Marussia-Virgin stand man kurz davor, von Konkurrent HRT eingeholt zu werden. Doch seit den letzten Rennen hat man den Abstand nach hinten wiederhergestellt. Die Entwicklung sieht damit Grün aus. Gelb/Grün, um genauer zu sein, denn mittlerweile hat man die beiden Lotus von Jarno Trulli und Heikki Kovalaininen anvisiert. Timo Glock gelang es in Silverstone, seinen Marussia-Virgin auf Position 20 zu qualifizieren und damit den Lotus von Trulli hinter sich zu lassen.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Das unvorhersehbare Eifelwetter könnte Timo Glock in die Karten spielen

"Wir haben während den letzten Rennen eine Verbesserung des Renntempos beobachten können", erklärt John Booth optimistisch. "Mit sechs doppelten Zielankünften haben wir unsere starke Zuverlässigkeit bewiesen. Wir kommen mit viel Tatendrang nach Deutschland. Es ist Timos Heimrennen. Deshalb wird er noch stärker ermutigt sein, gut abzuschneiden."

Glock, der vor zwei Jahren Neunter wurde, blickt dem Rennen heiter entgegen: "Ich freue mich, die deutschen Fans zu sehen. Es wird großartig, deren Unterstützung zu fühlen und meine Freunde und meine Familie um mich herum zu haben. Es ist immer so ein besonderes Gefühl. Man kann es schwer beschreiben."

"Es ist großartig, wieder am Nürburgring zu sein. Hier hatte ich viele gute Rennen und Erfolge in der Formel BMW, der Formel 3, der GP2 und auch der Formel 1. Die Strecke macht richtig Spaß. Der erste Teil ist recht technisch und der Rest ist einfach zu fahren. Ich werde alles mir mögliche tun, um ein weiteres starkes Resultat fürs Team zu holen", so Glock.

Jerome D'Ambrosio, Timo Glock

Die beiden Marussia-Virgin-Piloten kommen den Lotus immer näher Zoom

Sein belgischer Teamkollege Jerome D'Ambrosio kam in Silverstone mit knapp 27 Sekunden Rückstand auf Glock als 17. ins Ziel und sichtet Verbesserungen im Team: "Die starke Performance in Silverstone hat uns einen Schub gegeben und wir sind zuversichtlich, dass wir das in ein weiteres positives Wochenende übertragen können."

¿pbvin|512|3881||0|1pb¿"Ich kann es nicht erwarten, mit einem Formel-1-Auto auf solch einer historischen Rennstrecke, wie dem Nürburgring, Rennen zu fahren", berichtet der Formel-1-Rookie, der auf dem Traditionskurs zwei potenzielle Probleme sichtet: "Die Strecke ist bekannt für Untersteuern. Während der Trainingssitzungen werden wir hart arbeiten, um diesen Effekt zu minimieren. Die größte Herausforderung wird sein, dass die Reifen auf Temperatur bleiben, weil die Wetterbedingungen hier normalerweise nicht sehr warm sind.

Teamchef Booth machen das kühle Eifelwetter und die Untersteuer-Tendenz ebenfalls Sorgen: "Das Wetter auf dem Nürburgring ist grundsätzlich unvorhersehbar. Es gibt einen guten Mix aus Kurven, die meist langsam und mittelschnell sind. Die Autos tendieren zum Untersteuern, weshalb eine gute Anpassung der mechanischen und der aerodynamischen Balance notwendig ist, um das zu kompensieren. Die Strecke hat recht viel Haftung und ist nicht besonders fordernd zu den Bremsen."

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