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Marussia-Virgin: D'Ambrosio findet sich ein
Formel-1-Neuling Jermoe D'Ambrosio mit ersten Runden im neuen Modell für 2011 - Fahrer und Team hochzufrieden
(Motorsport-Total.com) - Für Jerome D'Ambrosio war es ein besonderer Tag in Jerez. Schließlich hatte der belgische Formel-1-Neuling erstmals Gelegenheit, im neuen Marussia-Virgin MVR-02 Platz zu nehmen. Für den Rookie ging es zunächst um elementare Dinge wie Boxenstoppsimulationen und Formationsrunden. Im Verlauf des Tages konnte D'Ambrosio allerdings ein zunehmend besseres Verständnis für sein diesjähriges Arbeitsgerät entwickeln.

© xpb.cc
Für Jerome D'Ambrosio war es in jeglicher Hinsicht ein guter Tag in Jerez
Das Nachmittagsprogramm D'Ambrosios war gleich von zwei längeren Stints von knapp 20 Runden gekennzeichnet. Insgesamt legte der Belgier an seinem ersten Tag im neuen Auto 72 Umläufe zurück. Der verstellbare Heckflügel kam dabei ebenso wie bei Teamkollege Glock an den Vortagen auch am Samstag zum Einsatz. Dass es von der Rundenzeit her für D'Ambrosio nur zu Platz elf unter elf Teilnehmern reichte, beunruhigte ihn allerdings überhaupt nicht.
Aus seiner Freude auf den neuen Wagen im Vorfeld machte D'Ambrosio anschließend keinen Hehl: "Ich war schon ganz aufgeregt, das neue Auto endlich fahren zu können", so der Belgier. "Erfreulicherweise konnte ich eine ganze Menge Runden zurücklegen und mich dabei mit dem Wagen vertraut machen. Hoffentlich können wir morgen daran anknüpfen", fasst der Neuling seine Pläne für den Abschlusstag zusammen.
Aus Sicht der Teamführung ließ D'Ambrosio an Tag eins im Neuwagen jedenfalls keine Wünsche offen. "Wir hatten heute wieder einen sehr produktiven Tag", so Teamchef John Booth. "Wir standen kaum in der Box und konnten jede Menge Kilometer abspulen. Jerome hat bei seinem Debüt einen fantastischen Eindruck hinterlassen", zeigt sich Booth von der Leistung des Rookies beeindruckt.
Wie das in diesem Jahr unter russischer Lizenz fahrende Team parallel zu den in Jerez stattfindenden Testfahrten bekanntgab, konnte der ehemalige Technische Direktor von Renault, Pat Symonds, als unabhängiger Berater für Marussia-Virgin verpflichtet werden. Für Symonds bedeutet dies eine Rückkehr ins Umfeld der Grand-Prix-Szene. An die Strecke zu kommen, ist ihm nach der bis Ende 2012 angesetzten FIA-Sperre im Zuge der "Crashgate"-Affäre allerdings strikt untersagt.

