• 13.11.2015 22:26

  • von Dominik Sharaf

Mark Webber lobpreist Red-Bull-Patron: Ein Chef zum Verlieben

Der Beitrag, den Dietrich Mateschitz zur Formel 1 und zum Motorsport leistet, wird dem Australier nicht genug gewürdigt: "Über ihn fiel nie ein schlechtes Wort"

(Motorsport-Total.com) - Nach seinem Ausstieg aus der Formel 1 war Mark Webber auf den Red-Bull-Teamchef Christian Horner alles andere als gut zu sprechen, blieb dem Brauseriesen jedoch auch nach seinem Wechsel in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und zu Porsche als Werbeträger treu. Ein Grund dafür war neben etwas Kleingeld offenbar Firmenpatron Dietrich Mateschitz. Webber lobt den Österreicher im Gespräch mit dem 'National' über den grünen Klee: "Es gab nie Willkür oder Probleme."

Titel-Bild zur News: Mark Webber, Dietrich Mateschitz

Mark Webber und Dietrich Mateschitz kommen hervorragend miteinander aus Zoom

Der Australier nennt den Beitrag, den der Unternehmer aus der Steiermark zur Formel 1 geleistet hat, "sensationell" und würdigt die Tatsache, dass dank des Teams in Milton Keynes und der ausgebauten Toro-Rosso-Fabrik in Faenza zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen worden wären (zum Hintergrund!). Sie bleiben mit der seit Donnerstag offiziell bestätigten Fortsetzung des Projekts erhalten. "Viele Leute sind sehr dankbar und haben sich darauf über einen sehr langen Zeitraum hinweg verlassen", betont Webber.

Er fordert Anerkennung und Aufmerksamkeit für Errungenschaften, die für seinen Geschmack zu selten gewürdigt werden. "Weil es bei anderen Teams nicht immer so war, wie wir alle wissen", spielt Webber auf Teamschließungen aus heiterem Himmel an, wie sie insbesondere nach den Rückzügen großer Automobilhersteller wie BMW oder Honda vorkamen. Die Mitarbeiter würden das zu schätzen wissen. "Über ihn ist in keiner der beiden Mannschaften jemals ein schlechtes Wort gefallen. Nicht einmal, als er aus Minardi Toro Rosso machte", schwärmt Webber, der seine lange Formel-1-Karriere bei der italienischen Privattruppe begann.