• 11.11.2011 11:55

  • von Stefan Ziegler

Maldonado: Venezuela ist auf dem Vormarsch

Der venezolanische Rennfahrer Pastor Maldonado spricht über seinen Aufstieg in die Formel 1 und den großen Vorwärtsdrang in seinem Heimatland

(Motorsport-Total.com) - Noch zwei Rennen, dann hat Pastor Maldonado seine Debütsaison in der Formel 1 erfolgreich hinter sich gebracht. Der 26-Jährige hatte im vergangenen Jahr die GP2-Serie gewonnen und wechselte daraufhin zu Williams in die Königsklasse, wo er 2011 ein recht schwieriges Rennjahr erlebte. Seine Sponsoren sorgen aber auch dafür, dass Maldonado noch eine weitere Bewährungschance erhält.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado wurde bei seinem Weg in die Formel 1 von Venezuela unterstützt

Gerade für kleinere Teams wie Williams ist die finanzielle Mitgift eines Piloten schließlich ein nicht gerade unerheblicher Punkt bei der Fahrerwahl. Maldonado profitiert in diesem Zusammenhang von einem großen Rückhalt aus seiner südamerikanischen Heimat: "Wir sind ein junges Land und erleben in allen Sportarten eine wahre Hochzeit", wird der Williams-Rennfahrer von der 'Gulf News' zitiert.

"Unsere Sponsoren machen mächtig viel Druck, dass wir bei unseren Veranstaltungen ganz vorne dabei sind. Ich darf mich glücklich schätzen, bisher recht erfolgreich im Motorsport unterwegs gewesen zu sein. Ich sehe den Erfolg aber nicht nur bei mir, sondern im ganzen Land, das mich unterstützt. In Venezuela setzt sich jeder dafür ein, dass der Sport rasch an Fahrt gewinnt."

"Dank des Williams-Teams konnte ich den nächsten Schritt machen. Das war nicht einfach. Speziell nicht für ein Land wie meines, das keine Geschichte im Motorsport hat", meint Maldonado. In Johnny Cecotto jun. klopft indes bereits der nächste Rennfahrer aus Venezuela an die Türe der Königsklasse: Der Landsmann Maldonados darf beim Young-Driver-Test für Force India ins Lenkrad greifen.