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Cecotto jun. testet in Abu Dhabi für Force India
Force India bringt beim Young-Driver-Test in Abu Dhabi neben Max Chilton auch noch Johnny Cecotto jun. an den Start: "Ein großer Augenblick"
(Motorsport-Total.com) - Johnny Cecotto jun. steht vor seiner bisher größten Chance: Der 22-Jährige darf in wenigen Tagen beim Force-India-Team ins Lenkrad greifen und beim Young-Driver-Test in Abu Dhabi seine ersten Runden in einem Formel-1-Auto absolvieren. Damit knüpft der Venezolaner an die "Familientradition" an, denn auch Papa Johnny Cecotto sen. fuhr bereits vor fast 30 Jahren in der Königsklasse.
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Johnny Cecotto absolviert schon bald seine ersten Formel-1-Testkilometer
"Ich denke, jeder Fahrer will in der Formel 1 antreten", sagt der schnelle Sohnemann. "Es ist also ein großer Augenblick für mich, etwas Streckenzeit mit dem Force-India-Team zu bekommen. Wenn ich nur daran denke, ein so beeindruckendes Fahrzeug bewegen zu dürfen, muss ich einfach immerzu grinsen. Mir ist klar: Ich muss unheimlich viel lernen und hart arbeiten, um diesen Tag zu meistern."
"Ich fühle mich aber bereit dazu, das Lenkrad in die Hand zu nehmen. Hoffentlich kann ich gute Arbeit leisten und das Vertrauen, das man mir entgegenbringt, indem man mir eine solche Chance gibt, zurückzahlen", meint Cecotto jun., dessen Vater übrigens sowohl auf zwei als auch auf vier Rädern erfolgreich war: Nach dem 350er-WM-Triumph 1975 wechselte Cecotto sen. in den Automobil-Sport.¿pbvin|512|4237||0|1pb¿
Mit Minardi ging der Venezolaner ab 1980 in der Formel 2 an den Start, wechselte 1983 zu Theodore und fuhr in der Formel 1, wo er 1984 als Teamkollege eines gewissen Ayrton Senna bei Toleman unterwegs war. Ein schwerer Unfall beendete seine Formel-1-Karriere aber jäh, doch Cecotto sorgte anschließend noch für viele Jahre im Tourenwagen für Furore - unter anderem auf dem Guia Circuit.
Beim Klassiker in Macao siegte der heute 55-Jährige 1986 und war 1994 sowie 1998 der beste im Super-Tourenwagen-Cup. Beinahe hätte sich Cecotto sen. auch einen DTM-Titel in das Portfolio seiner Karriere eintragen lassen können. Beim Finallauf 1990 wurde er aber in der ersten Kurve von einem Gaststarter abgeräumt und aller Chancen beraubt. Es war der junge Michael Schumacher...
