• 19.03.2003 08:43

  • von Marco Helgert

Malaysia: Sorgen der Veranstalter

Der drohende Irak-Krieg und die grassierende Lungenerkrankung in Asien könnten auch das Rennen in Malaysia beeinflussen

(Motorsport-Total.com) - Die Organisatoren des Großen Preises von Malaysia hatten schon leichtere Aufgaben zu bewältigen. Der Zuschauerschwund konnte in diesem Jahr gestoppt werden, doch die Welt hat andere Probleme, als sich an einem Formel-1-Rennen zu erfreuen. Hinzu kommt, dass sich die mysteriöse Lungenerkrankung in Asien auch auf Malaysia ausdehnen könnte.

Titel-Bild zur News: Malaysia

Die Veranstalter in Malaysia haben mehr Sorgen als ihnen lieb ist

Hinsichtlich des bevorstehenden Krieges sickerte seitens der FIA bereits durch, dass man im Falle des Falles das Rennen nicht absagen würde. Doch nicht jeder Fan, der nach Sepang reisen wollte, wird dies angesichts des kommenden Militärschlages auch tun. Viele Hotelreservierungen wurden bereits abgesagt.

Peter Sauber würde auch eine Absage des Rennens akzeptieren: "Die Verantwortung des Rennens liegt grundsätzlich beim Veranstalter. Er soll sich mit FIA-Boss Mosley und GP-Chef Ecclestone besprechen. Und wir würden jeden Entscheid respektieren", so der schweizer Teamchef zu 'Blick'.

Doch es gibt auch andere Sorgen: In Asien tobt zurzeit eine mysteriöse Lungenerkrankung. Viele Fluggäste sagen ihre Reisen in den asiatischen Raum ab, auch wenn in Malaysia noch kein Fall bekannt wurde. Für die Veranstalter stehen die Zeichen dennoch schlecht, denn sollten weniger Fans als erwartet an die Strecke kommen, so müssen die Organisatoren die Verluste tragen.

"Ich bin mehr als beunruhigt. Diese mysteriöse Lungenkrankheit hier aus Asien macht mir Sorgen, auch wenn noch kein Fall in Malaysia bekannt wurde. Doch alle Nachbarländer sind bereits betroffen, und man weiß ja, wie viele Flüge täglich nach Kuala Lumpur kommen ...", so Peter Sauber abschließend.