Drohender Krieg für Formel 1 keine Gefahr

Der drohende Militärschlag unter US-Führung gegen das diktatorische Regime im Irak stellt für die Formel 1 keine Gefahr dar

(Motorsport-Total.com) - Nach dem gestrigen Gipfeltreffen von US-Präsident Bush mit den Premierministern aus Großbritannien und Spanien ist klar, dass der Krieg gegen den Irak in den nächsten Tagen beginnen wird. Auf die Formel 1 hat dies vorerst aber keine Auswirkungen.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

In Monza traten im September 2001 fast alle Teams mit Trauerflor an

Eine Veränderung des Programms für Malaysia oder gar eine Absage stehen demnach nicht zur Debatte, wie ein FIA-Sprecher gegenüber 'Sky Sports' versicherte: "Was uns angeht, stellen wir uns auf 'Business as usual' ein. Es gibt keine speziellen Pläne." Auch Protestaktionen sind nicht vorgesehen, können aber nicht ausgeschlossen werden.

Nach den terroristischen Anschlägen der Fundamentalistenorganisation Al-Kaida im September 2001 entschlossen sich die Formel-1-Verantwortlichen trotz diverser Proteste und Sicherheitsbedenken zur Durchführung des Italien-Grand-Prix, wenig später wurde auch in den USA wie geplant verfahren. Allerdings traten viele Teams mit Speziallackierungen an, um den Opfern der Attacken zu gedenken.

Letzten Informationen zufolge könnte der Krieg gegen das Hussein-Regime im Irak ja schon heute oder morgen beginnen, zumal die USA die UNO-Inspektoren aufgefordert haben, das Land aus Sicherheitsgründen zu verlassen. Die im Vorhinein festgelegte Vorwarnzeit beträgt 48 Stunden, was darauf schließen lässt, dass die amerikanischen und britischen Truppen am Golf bald losschlagen werden.