• 20.06.2008 15:36

  • von Stefan Ziegler

Magny-Cours: Heimspiel für Bourdais

Sébastien Bourdais nimmt an diesem Wochenende zum ersten Mal an einem Formel-1-Rennen auf französischem Boden teil

(Motorsport-Total.com) - Für viele Fahrer ist der Grand Prix vor heimischem Publikum immer ein ganz besonderer Termin im Rennkalender. Auch Sébastien Bourdais freut sich schon auf den Auftritt vor seinen Landsleuten, will dem Spektakel in Magny-Cours aber keine allzu große Bedeutung beimessen - schließlich kommt der Teamkollege von Sebastian Vettel ursprünglich aus Le Mans, der Heimat des legendären 24-Stunden-Rennens.

Titel-Bild zur News: Sébastien Bourdais

Sébastien Bourdais präsentiert sich in Magny-Cours seinen Landsleuten

"Ich denke, in Monaco war da noch eine ganz andere Sache, aber hierher zu kommen und vor deinen Landsleuten zu fahren, das ist schon etwas sehr Spezielles", freute sich Bourdais auf seinen ersten Heim-Grand-Prix in der Formel 1. "Es werden wieder eine Menge Fans hier sein", ist sich der Rookie sicher, der aktuell der einzige französische Vertreter in der Formel 1 ist - neben dem Renault-Team, versteht sich.#w1#

Für Bourdais ist das Rennen in Magny-Cours aber in erster Linie ein ganz normales Rennwochenende: "Du hast immer Druck und letztendlich willst du ja auch selbst gut abschneiden. Da spielt es keine Rolle, wo du bist. Aber natürlich würde es viel mehr bedeuten, wenn du ein gutes Resultat einfahren könntest", meinte der Toro-Rosso-Pilot. "Es hat nicht unbedingt so einen Ruf wie die 24 Stunden von Le Mans, aber es ist noch immer eine großartige Veranstaltung."

Eine besondere Portion Ehrgeiz dürfte vor dem Heimpublikum also sicherlich im Spiel sein, aber die Leistung ist dieselbe wie sonst auch: "Wenn man sich hier noch mehr hineinkniet, dann bedeutet das lediglich, dass man sonst nicht einhundert Prozent gibt und seinen Job nicht erledigt", sagte Bourdais. "Ich werde also genau gleich fahren und alles geben, so mache ich das immer."

"Ich bin ein großer Fan der Lösung, die sie im letzten Streckenabschnitt eingebaut haben, wobei ich eigentlich die alte Schikane sehr mochte", kommentierte der 29-Jährige die Streckenführung. "Es ist sehr herausfordernd und überaus kontrastreich. Man hat ganz langsame Ecken und absolute Hochgeschwindigkeitskurven. Du brauchst ein gutes Auto und musst dich reinhängen. Im Rennen ist das Überholen etwas knifflig, aber bei Weitem nicht so schlimm wie auf anderen Pisten."

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