• 20.06.2008 16:06

  • von Fabian Hust

Fisichella fiebert neuen Teilen entgegen

In den vergangenen Rennen hat das Team das Auto nicht stark weiterentwickelt, in Silverstone soll ein großer Entwicklungsschritt folgen

(Motorsport-Total.com) - Der Force India-Rennstall steht noch lange nicht dort, wo man sich in der Formel 1 gern sehen würde. Beim Großen Preis von Frankreich belegten die beiden Piloten des Teams im zweiten Freien Training die Plätze 18 und 19. Giancarlo Fisichella fehlten 1,616 Sekunden auf die Konkurrenz.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Giancarlo Fisichella erwartet am Sonntag kein einfaches Rennen

Fisichella konnte zu Anfang der Saison überzeugen, in den vergangenen paar Rennen lief es für den Römer hingegen nicht mehr so gut. Der erfahrene Pilot rechnet damit, dass das Rennen in Magny-Cours für das Team keine leichte Übung wird, setzt aber gleichzeitig seine Hoffnungen in ein neues Aerodynamik-Paket, das beim kommenden Rennen in Silverstone erstmals zum Einsatz kommen soll.#w1#

"Toro Rosso hat mit dem Auto einen Schritt nach vorn gemacht, wir haben zuletzt nicht allzu viel Neues an das Auto gebracht", so Fisichella im Interview mit 'SpeedTV.com'. "Aber wir hoffen darauf, dass wir in den kommenden paar Rennen mehr Abtrieb haben werden. Und hoffentlich werden wir das Getriebe ohne Zugkraftunterbrechung in Ungarn haben, vielleicht sogar schon früher."

Beim vergangenen Rennen in Kanada lief es für Fisichella gar nicht gut, dabei konnte er in den vergangenen Jahren in Montréal immer wieder mit hervorragenden Rennen aufwarten: "Wir hatten mit fehlender Haftung zu kämpfen", begründet "Fisico", warum es nicht gut lief. Besonders in der Qualifikation habe man praktisch keine Haftung gehabt, im Rennen sei es dann ein wenig besser gelaufen.

Zunächst hatte das Team beim Boxenstopp Probleme mit dem Tankvorgang, später gab es am Auto ein Problem mit dem Benzindruck: "Das Auto ging dann einfach aus, denn es konnte kein Benzin mehr bekommen." Das zwang den Rennfahrer sogar in einen Dreher, der jedoch ohne größere Folgen blieb.