• 15.04.2015 14:20

  • von Lawrence Barretto & Ben Anderson (Haymarket)

Lotus-Technikchef: Wir haben das viertschnellste Auto

Nach einer starken Leistung in China ist Technikchef Alan Permane davon überzeugt, dass Lotus momentan das viertschnellste Auto in der Formel 1 hat

(Motorsport-Total.com) - Lotus erlebte eine enttäuschende Saison 2014, in der man nur dreimal punktete. Doch bereits bei den Tests vor der Saison 2015 zeigte sich das Potenzial des neuen Autos. Romain Grosjean und Pastor Maldonado qualifizierten sich in Australien unter den ersten Zehn, konnten allerdings keine Punkte sammeln. Auch beim folgenden Rennen in Malaysia konnte man das Potenzial des Autos wieder einmal nicht abrufen.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

In China waren nur die drei Top-Teams schneller als Romain Grosjean Zoom

Doch in China landete Grosjean hinter Mercedes, Ferrari und Williams auf Rang sieben und bescherte dem Team die ersten Punkte der neuen Saison. Der französische Pilot bezeichnet dieses Ergebnis als "Durchbruch". Lotus-Technikchef Alan Permane erklärt gegenüber 'Autosport': "Es sieht so aus, dass wir im Rennen jetzt das viertschnellste Auto haben."

"Ich denke, dass wir ein bisschen unser eigenes Rennen fahren. Damit bin ich momentan sehr zufrieden. Wenn wir das weiterhin schaffen und einige Punkte sammeln, dann haben wir eine gute Chance auf Platz vier in der Meisterschaft. Ich denke, dass damit alle sehr, sehr glücklich wären." Das Ergebnis hätte sogar noch besser ausfallen können, wenn Maldonado nicht drei Zwischenfälle gehabt hätte. Unter anderem verbremste er sich am Boxeneingang und fiel aus den Top 10.

Obwohl man nicht mit den drei führenden Teams mithalten konnte, war Permane optimistisch, weil Lotus schneller als Red Bull, Toro Rosso und Sauber war. "Ohne Pastors Dreher in der Boxengasse wären wir komfortabel Siebter und Achter gewesen", sagt Permane und ergänzt: "Ricciardo oder beide Red Bulls im Qualifying zu schlagen ist schwierig. Aber ich denke, dass unsere Rennpace eindeutig besser als ihre war und ein bisschen besser als die von Toro Rossi und Sauber. Das reichte uns für ein sehr komfortables Rennen."

"Ohne Pastors Dreher in der Boxengasse wären wir komfortabel Siebter und Achter gewesen." Alan Permane

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