• 01.03.2011 13:25

  • von Roman Wittemeier

Lotus-Gruppe: Starpiloten und rote Zahlen

Nick Heidfeld, Witali Petrow und Bruno Senna sollen auf dem Genfer Automobilsalon für gute Stimmung sorgen: Lotus-Mutter Proton schreibt Verluste

(Motorsport-Total.com) - Die Piloten von Renault werden sich am heutigen Dienstag auf der Lotus-Bühne in Genf präsentieren. Nick Heidfeld, Witali Petrow und Ersatzfahrer Bruno Senna werden am Stand der Lotus-Gruppe als Gäste erwartet. Der britische Hersteller, der im Besitz der Proton-Gruppe aus Malaysia ist, zeigt im Rahmen des Automobilsalons neue Versionen vom Evora und der Elise. Die Stimmung ist allerdings nur mittelprächtig.

Titel-Bild zur News:

Genf: Renault-Stars werden neue Versionen von Evora und Elise sehen

Die Bilanz des letzten Quartals 2010 liest sich nicht allzu gut. Die Proton-Gruppe weist einen Verlust von knapp 13 Millionen Euro aus. Im Vorjahreszeitraum hatte man noch fast 20 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. "Proton selbst macht keinen Verlust, sondern ist profitabel. Lotus sorgt für das Minus", kommentiert Mahathir Mohamad. Der frühere Ministerpräsident Malaysias ist Berater von Proton und Lotus.

Man sei allerdings auf eine solche Entwicklung gefasst gewesen, erklärt Mohamad. Enorm erhöhte Ausgaben für Restrukturierungen und Marketingmaßnahmen haben das Ergebnis der Proton-Gruppe geschmälert. In diese Positionen fallen auch die motorsportlichen Aktivitäten der Lotus-Gruppe, die in der Formel 1 als Sponsor von Renault engagiert ist.

Die Lotus-Gruppe soll im Zuge eines Fünfjahres-Plans für die Zukunft aufgestellt werden. Man bringt eine breitere Produktpalette, verändert das Händlernetz und stellt die Produkte auf vielen motorsportlichen Bühnen aus. Unter anderem ist die Lotus-Gruppe auch in der GP2, in der Indycar-Serie und in Le Mans aktiv. Für 2012 ist der Bau eines eigenen LMP2-Autos angekündigt.

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