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Liuzzi: "Ich habe viel gelitten"
Force-India-Fahrer Vitantonio Liuzzi freut sich über seine erneute Formel-1-Chance und rechnet in Singapur mit einem schwierigen Wochenende
(Motorsport-Total.com) - Über eineinhalb Jahre hatte Vitantonio Liuzzi kein Formel-1-Rennen mehr bestritten, dann sprang er in Italien ins Auto und zeigte sofort eine ansprechende Leistung. Nun will der Italiener in Singapur nachlegen, sieht aber eine schwierige Aufgabe auf sich zukommen: Anders als in Monza, kennt Liuzzi den Marina Bay Circuit nämlich nur aus dem Simulator - und nicht aus der Fahrerperspektive.
© xpb.cc
Vitantonio Liuzzi bestreitet in Singapur sein zweites Rennen für Force India
"Es wird nicht einfach werden, denn ich bin dort noch niemals gefahren", sagt der neue Force-India-Pilot gegenüber 'Autosport'. "Wir werden versuchen, die Strecke am Freitag kennen zu lernen", kündigt der 28-Jährige an. Im Gegensatz zur Konkurrenz wird Liuzzi in Singapur auch noch mit einer weiteren Neuerung konfrontiert: Dem Rennfahren unter künstlicher Beleuchtung und bei Nacht.#w1#
Vielmehr beschäftigt den früheren Formel-3000-Titelträger allerdings die Leistung seines Autos: "Hoffentlich wird der Wagen gut in Form sein, sodass wir wieder um Punkte kämpfen können. Für das gesamte Team wird dieser Kurs viel härter werden. Wir haben es mit einem komplett anderen Abtriebsniveau zu tun und könnten Probleme damit bekommen, dort schnell zu sein", so Liuzzi.
Die Motivation des Italieners ist nach wie vor ungebrochen - die knapp 18-monatige Formel-1-Auszeit habe ihn nämlich "mächtig hungrig gemacht", meint Liuzzi. "Jetzt bin ich wieder im Auto, nachdem ich in dieser langen Zeit ohne Fahren ziemlich viel gelitten habe. Ich will jetzt nicht mehr weg. Ich möchte fahren und Rennen gewinnen", stellt der ehemalige Toro-Rosso-Pilot heraus.
"Ich bin mit dem Team gewachsen und fühle mich wohl in diesem Team. 2008 haben wir gemeinsam begonnen und nun haben wir eine Position erreicht, in der wir um Punkte kämpfen können. Das ist klasse - nicht nur für mich, sondern für das gesamte Team", erläutert der Quereinsteiger. "Ich schätze es sehr, dass ich mich in dieser Lage befinde. Wir haben einige sehr gute Leute."
