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  • 23.09.2009 14:14

  • von Britta Weddige

Ben Sulayem: "Alle wollten, dass Renault bleibt"

Laut FIA-Vizepräsident Mohammed Ben Sulayem wurde schon vorher darüber gesprochen, welche Strafe Renault bekommen soll

(Motorsport-Total.com) - Der Präsident des Automobilklubs der Vereinigten Arabischen Emirate und FIA-Vizepräsident Mohammed Ben Sulayem hält die zweijährige Sperre für Renault auf Bewährung für genau die richtige Strafe. Er verriet auch, dass er und seine Kollegen schon vor der Anhörung am Montag darüber gesprochen haben, wie in dem Fall verfahren werden soll.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Seitens der FIA war der Wille offenbar groß, Renault in der F1 zu behalten

"Wir haben vorher unsere Gespräche geführt und alle sind mit dem Ergebnis zufrieden. Das Urteil ist fair und jeder hat dabei gewonnen", sagte Ben Sulayem der arabischen Tageszeitung 'The National'. "Es ist gut für die FIA, den Weltrat und den Motorsport allgemein. Wir sind nicht hier, um Teams zu hängen. Jeder will Harmonie und dass sich die Teams benehmen - hoffentlich haben wir dazu ermutigt."#w1#

Laut Ben Sulayem wollte die FIA, dass Renault der Königsklasse erhalten bleibt. Das ist dem Vizepräsidenten, dessen Heimat Abu Dhabi im November zu ersten Mal einen Grand Prix austrägt, auch persönlich wichtig: "Ich musste meinem Land gegenüber genauso loyal sein wie dem Motorsport gegenüber", sagte er zu seiner Entscheidungsfindung.

"Es ist meine Pflicht, dass die Investitionen geschützt werden, die Abu Dhabi in die Formel 1 gesteckt hat. Die Formel 1 ist eine große Show und sie braucht Teams. Aber es ist die Königsklasse des Motorsports und die Teams müssen die Regeln befolgen. In der derzeitigen Krise kann man es sich nicht erlauben, ernsthaften Schaden zu verursachen. Jeder musste sich wieder besinnen und ich bin mit dem Ausgang zufrieden. Wir alle wollten, dass Renault in der Formel 1 bleibt. Das ist das Ergebnis, das alle wollten."