Letzter Rennstint macht Sato Hoffnung
Takuma Sato schöpft viel Hoffnung aus seinem letzten Rennstint in Ungarn, in dem er die zehntschnellste Runde im Grand Prix fuhr
(Motorsport-Total.com) - Zwar landete Takuma Sato beim Grand Prix von Ungarn mit einer Runde Rückstand nur auf dem 15. Platz, doch sein starker Speed im letzten Rennstint, in dem er sogar schneller war als Felipe Massa im Ferrari, macht ihm vor der dreiwöchigen Sommerpause Hoffnung für die letzten sechs WM-Läufe dieser Saison.

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Takuma Sato hielt in Ungarn sogar Felipe Massa lange hinter sich
Der Japaner kam in der 55. Runden zum zweiten Mal an die Super-Aguri-Box, um superweiche Reifen abzuholen, nachdem er die ersten beiden Stints mit der etwas härteren Gummimischung gefahren war. Und obwohl der sogenannte Optionsreifen im Freien Training noch massiv grainte, funktionierte er am Sonntag - wie übrigens auch bei vielen anderen Fahrern - tadellos. Das dürfte daran gelegen haben, dass die Strecke immer griffiger wurde, was weicheren Pneus entgegenkommt.#w1#
"Ich konnte nicht glauben, wie viel Grip ich mit den Optionsreifen hatte", erklärte Sato. "Da hat das Fahren richtig Spaß gemacht, weil das Auto so stabil war. Daher konnte ich angreifen - und die Rundenzeiten waren richtig gut. Ich war am Ende des Rennens einer der Schnellsten auf der Strecke - es war unglaublich! Jetzt müssen wir aber verstehen, warum wir so schnell waren, und daran arbeiten, das wiederholen zu können."
Diesen Schwung will der Japaner nun in die Sommerpause mitnehmen - und auch die Freude darüber, dass er Massa am Anfang lange hinter sich halten konnte: "Ich hatte viel Benzin an Bord, was immer schwierig ist für die Reifen, daher verlor ich Grip. Es war sehr schwierig für Massa, denn er hatte Turbulenzen hinter meinem Auto. Er holte auf, verlor wieder Zeit und kam wieder ran, aber ich hatte ihn im Griff", so Sato abschließend.

