• 22.04.2010 07:51

  • von Roman Wittemeier & Hendrik Verwoerd

Kyalami: Ungewöhnliches Rennen für Hamilton

Lewis Hamilton durfte bei seinem PR-Besuch in Südafrika ein ungewöhnliches Rennen bestreiten: Im AMG-Mercedes gegen die Datenautobahn

(Motorsport-Total.com) - Bevor Lewis Hamilton in den kommenden Tagen gemeinsam mit seiner Mutter auf große Safari geht, absolvierte der Weltmeister von 2008 mehrere PR-Termine für Sponsor Vodafone in Südafrika. Im Rahmen dessen stand für den Briten ein äußerst ungewöhnliches Rennen auf dem Programm. Der McLaren-Pilot sollte den ehemaligen Formel-1-Kurs in Kyalami mit einem AMG C63 schneller umrunden, als ein neues Datennetz von Vodafone-Tochter Vodacom ein Volumen von 5,4 Gigabyte transferiert.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton bewies in Südafrika, dass er ein Herz für Kinder hat

Der Formel-1-Pilot verlor das Duell. Berechnungen hatten zuvor ergeben, dass das umfangreiche Datenpaket über das neue Breitbandnetz innerhalb von knapp zwei Minuten von A nach B versendet werden kann. Diese zeitliche Vorgabe konnte Hamilton nicht packen. "Ich wusste, dass es hart wird", so der britische Superstar. "Ich war nie zuvor in Kyalami gefahren. Es ist ein toller Kurs mit sehr anspruchsvollen Kurven."#w1#

"Nach einigen Runden war ich recht nahe dran. Meine beste fliegende Runde lag bei exakt zwei Minuten", so Hamilton, der das ungewöhnliche Duell natürlich aus PR-Gründen niemals hätte gewinnen dürfen. Scherzhaft fügt der Brite hinzu: "Wenn ich meinen Formel-1-Wagen gehabt hätte, wäre der Wettbewerb anders ausgegangen." Später traf sich der McLaren-Pilot mit Kindern, die von der Laureus-Stiftung gefördert werden.

Kinder und Jugendliche aus Durban, Johannesburg und aus Seenigama (Sri Lanka) absolvierten ein viertägiges Camp nahe Kyalami. Highlight zum Abschluss war ein Treffen mit dem Formel-1-Star und die Teilnahme an einem Kartrennen auf der Rennstrecke. "Es war toll", sagt Hamilton. "Ich habe den Kids erklärt, dass mir der Sport in diesem Alter so viel gegeben hat. Ich hatte viel Glück, denn nicht jeder kann Weltmeister werden. Aber der Sport kann jedem wichtige Werte vermitteln."