Kurswechsel: Hamilton würde am liebsten bei Halo bleiben

Lewis Hamilton war anfangs der schärfste Kritiker des Cockpitschutzes Halo, seit seinem ersten Test in Singapur hat er seine Meinung aber komplett geändert

(Motorsport-Total.com) - "Bitte nicht!", hat Lewis Hamilton nach den ersten Tests mit dem Cockpitschutz Halo im Winter auf Instagram gepostet, und das System als "hässlichste Modeerscheinung in der Formel-1-Geschichte" bezeichnet. Inzwischen scheint er seine Meinung geändert zu haben. Denn nach seinem ersten Halo-Trainingstest am Freitag in Singapur klingt der Mercedes-Fahrer so, als könne er sich inzwischen mit der für 2018 geplanten Neuerung anfreunden.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton testet Halo in Singapur 2016

Lewis Hamiltons Meinung über das Halo-System hat sich komplett gedreht Zoom

"Ich hätte es einfach drauflassen sollen! Wenn es erlaubt wäre, könnte ich ohne weiteres das ganze Wochenende damit fahren", berichtet Hamilton. Wegen eines Hydraulikproblems musste er das Freitagstraining frühzeitig beenden und sich mit Platz sieben zufriedengeben, aber auf der Stoppuhr empfindet er Halo nicht mehr als Bremse. Zuletzt hatte schon Nico Rosberg in Spa-Francorchamps mit Halo Bestzeit erzielt.

"Ich habe es fast nicht bemerkt. Außer in der Garage, als ich den TV-Monitor nicht richtig sehen konnte. Aber es war definitiv kein Problem", sagt Hamilton. "Im Rückspiegel konnte ich den Heckflügel nicht sehen - da ist die Sicht ein bisschen eingeschränkt. Nach vorne hingegen überhaupt nicht - da wäre es mir fast nicht aufgefallen."

Fazit: "Es sieht wirklich nicht schön aus, aber wenn es unsere Überlebenschance um 17 Prozent erhöht, dann soll es wohl so sein." Damit scheint die FIA nun auch den bisher vehementesten Halo-Kritiker unter den Fahrern überzeugt zu haben.

Übrigens: Das kritische Instagram-Posting hat Hamilton inzwischen still und leise gelöscht...

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