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Kovalainen: Was passiert, wenn es regnet?
Lotus-Fahrer Heikki Kovalainen will nicht schwarzmalen, rechnet im Falle eines Regenrennens in Singapur aber mit sehr schwierigen Bedingungen
(Motorsport-Total.com) - Wahrscheinlich ist es nicht, aber eine gewisse Chance besteht doch: Der Große Preis von Singapur könnte 2011 zum ersten Mal bei nassen Bedingungen abgehalten werden, denn möglicherweise zieht im Laufe des Nachmittags noch die eine oder andere Regenwolke über die asiatische Metropole. Für die Formel 1 würde das vor allem eines bedeuten: Chaos, denn es wäre ein Novum in Singapur.

© Team Lotus
Alles ruhig unterm Riesenrad: Und was passiert, wenn doch der Regen kommt?
Seit 2008 fuhr die Königsklasse dort stets bei trockenen Verhältnissen und nur ein Freies Training wurde auf einer leicht feuchten Strecke abgehalten. Sollte es nun also nass werden, hätten Fahrer und Teams keinerlei Erfahrungswerte. Auch die Rennleitung würde im selben Boot sitzen, wie Heikki Kovalainen bei 'Autosport' betont. "Das dürfte recht schwierig werden für Charlie (Whiting, Formel-1-Rennleiter; Anm. d. Red.)."
"Er könnte Entscheidungen treffen, die anhand seiner Informationslage absolut richtig sind, die aber einfach nicht funktionieren", meint der Finne. Selbst ein Start hinter dem Sicherheitsauto würde nur einen groben Eindruck vermitteln. "Wahrscheinlich bekommt man unter Safety-Car-Bedingungen nur einen ungefähren Überblick. Die Gischt ist dann halt nie so schlimm wie bei voller Geschwindigkeit."
"Auf manchen Strecken fährt man dabei einige Sekunden lang blind umher. In Singapur wäre das nicht gerade ratsam", meint der Lotus-Fahrer, für den solche Bedingungen aber eine "Chance" wären. "Ungewöhnliches Wetter biete uns stets eine Gelegenheit. Im Nassen würde dieses Rennen für alle eine große Herausforderung darstellen, denn wir fuhren hier nie unter dergleichen Verhältnissen."

