Kovalainen hofft auf problemlosen und sicheren Grand Prix

Heikki Kovalainen setzt seine Hoffnungen für den Grand Prix von Singapur in einen neuen Frontflügel und erklärt, welchen Beitrag Sid Watkins für ihn persönlich leistete

(Motorsport-Total.com) - Caterham rückt am Singapur-Wochenende mit einer modifizierten Version der beiden CT01 für Heikki Kovalainen und Witali Petrow aus. "Wir haben einen neuen Frontflügel dabei. Dieser sollte sich in puncto Performance sofort bemerkbar machen. Wir versprechen uns davon etwas mehr Abtrieb am Auto und hoffen, unterm Strich schneller zu sein", so Kovalainen gegenüber 'Sky Sports F1'.

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen

Sid Watkins' Tod vor wenigen Tagen stimmt auch Kovalainen nachdenklich Zoom

Mit dem jüngsten Upgrade wollen die "Grünen" einmal mehr den Anschluss an die Mittelfeld-Teams schaffen. Das große Ziel heißt nach wie vor, den ersten WM-Punkt in der Caterham-Geschichte einzufahren. "Abgesehen vom Frontflügel haben wir aber nichts grundlegend Neues dabei, nur ein paar kleinere Updates", sagt Kovalainen.

Der Finne stellt sich schon jetzt auf ein heißes Nachtrennen auf dem lichtgefluteten Stadtkurs ein. "In der Vergangenheit hatte ich hier mit Hitze in verschiedenen Formen zu kämpfen", schreibt Kovalainen in seiner Kolumne für 'London Evening Standard' und erinnert an seinen heißen Abgang im Jahr 2010: "Mein Auto fing damals Feuer und ich musste noch auf der Strecke den Feuerlöscher betätigten. Ich hoffe, dass mir derartige Erlebnisse diesmal erspart bleiben."

Heikki Kovalainen

Im Jahr 2010 hatte Kovalainen in Singapur ein besonders heißes Erlebnis Zoom

In diesem Zusammenhang kommt Kovalainen unweigerlich auf das Thema Sicherheit und damit auf den langjährigen Formel-1-Chefarzt Sid Watkins zu sprechen. "Der Sicherheitsstandard in der Formel 1 ist heutzutage höher als jemals zuvor. Dies ist zum Großteil der Verdienst von Professor Sid Watkins, der vergangene Woche leider von uns gegangen ist. Ich kannte Sid nicht persönlich, weiß aber, wie viel er für den Sport getan hat. Ohne seine Bemühungen wäre ich beim schwersten Unfall meiner Karriere in Barcelona 2008 wohl nicht so glimpflich davongekommen."