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Klien: Wie gut war Red Bulls ChampCar-Angebot?

Während Red Bull behauptet, dass Christian Kliens ChampCar-Vertrag gut dotiert gewesen wäre, will der Österreicher davon nichts wissen...

(Motorsport-Total.com) - Die Verbindung zwischen Christian Klien und Red Bull ist zwar de facto bereits gekappt, doch die für viele doch unerwartete und vor allem in Österreich auf Unmut stoßende Trennung schlägt weiterhin hohe Wellen. Auch was Red Bulls ChampCar-Angebot angeht, gibt es zwischen den beiden Seiten offenbar Meinungsverschiedenheiten.

Titel-Bild zur News: Christian Klien und Helmut Marko

Waren noch nie beste Freunde: Christian Klien und Helmut Marko

Bekanntlich hätte Klien 2007 dank Red-Bull-Unterstützung in der ChampCar-Serie für das PKV-Team an den Start gehen können, doch der 23-Jährige schlug diese Offerte mit einem umstrittenen 'ORF'-Alleingang am Freitagabend in Monza endgültig aus, weil er bei MF1 Racing beziehungsweise Spyker auch in der Formel 1 noch eine Zukunftsperspektive sieht. Außerdem dürfte ihm der Umzug nach Nordamerika nicht unbedingt behagt haben.#w1#

Alexander Wurz bezeichnete die Entscheidung seines Landsmannes gegenüber 'F1Total.com' als "mutig", denn: "Es wäre sicher eine einfache Sache gewesen - und auch eine lässige Geschichte. Er wäre nach Amerika gegangen, hätte einen gut bezahlten ChampCar-Platz gehabt." Ebenfalls im 'F1Total.com'-Interview konterte Klien jedoch achselzuckend: "Ob der so gut bezahlt ist? Das ist wirklich nur eine Vermutung..."

Wie viel der Österreicher 2006 verdient hat, ist nicht bekannt, allerdings dürfte sich seine Gage irgendwo in der Größenordnung von 1,5 Millionen Euro bewegt haben. Angeblich hätte er diese Summe auch in den USA einstreifen können: "Wir legen Klien einen ChampCar-Vertrag vor. Er verdient das Gleiche wie in der Formel 1, inklusive Preisgeld kann er drüben sogar mehr verdienen", so Red-Bull-Berater Helmut Marko noch vor der Entscheidung gegenüber 'Motorsport aktuell'.

"Inklusive Preisgeld kann er drüben sogar mehr verdienen." Helmut Marko

Apropos Marko: Der Ex-Formel-1-Pilot, der in seiner aktiven Karriere neun Grands Prix bestritten hat und einmal Achter wurde, galt nie als großer Fan von Klien, war auch eine der treibenden Kräfte hinter der Verpflichtung von Mark Webber. Daraus, dass er sich schwer vorstellen kann, dass sein ausgebooteter Landsmann bei einem anderen Formel-1-Team unterkommen wird, machte er in Monza jedenfalls keinen Hehl: "Ich frage mich, wo?"

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