Klien und das Comeback: Der Österreicher ist realistisch

(Motorsport-Total.com) - Wie viele andere Fahrer hat auch Christian Klien die Rolle des Testfahrers angenommen, um zumindest in der Formel 1 bleiben zu können und darauf zu hoffen, dass sich für ihn eines Tages wieder die Möglichkeit ergibt, Rennen zu bestreiten.

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Warten, das ist im Moment ein leidiger Job von Christian Klien

Denn in der Rolle des Versuchsfahrers kommt der Österreicher aufgrund der Testbeschränkungen nur sehr selten zum Einsatz, hat seit dem Beginn der Saison lediglich zwei Testtage absolviert: "Natürlich ist das sehr wenig", wird der 25-Jährige von 'sportnet.at' zitiert, der das Zuschauen als "nicht lustig" empfindet.#w1#

Klien gibt zu, dass er derzeit nur wenige Chancen auf ein Comeback als Einsatzfahrer sieht, zumal er nicht um jeden Preis wieder Rennen fahren will: "Derzeit würde ich das Testcockpit von BMW Sauber dem Renncockpit von Force India vorziehen - das ist zwar ein sehr engagiertes Team, aber du hast eigentlich nur im Regen die Chance, mit diesem Auto aufzeigen zu können."

Bei seinem derzeitigen Arbeitgeber räumt sich Klien so gut wie keine Chancen ein, schließlich habe das Team mit Robert Kubica einen talentierten und jungen Fahrer, und selbst wenn man nicht Heidfeld austausche, gebe es Top-Fahrer wie Fernando Alonso, um die sich das Team bemühen würde.

Stattdessen könnte er Rennen in der ALMS bestreiten, zumal sich das Fahrverhalten der Autos seiner Aussage zufolge von jenen der Formel-1-Boliden nicht dramatisch unterscheidet. Und so wartet Klien zum einen auf eine mögliche Vertragsverlängerung als Testfahrer und auf eine Chance, die sich für ihn womöglich doch noch ergibt: "Vielleicht muss ich da einmal mit unserem Koch sprechen..."