Klien: "Müssen das positiv sehen"
Der Red-Bull-Pilot wurde von einem Bremsproblem behindert, rechnet sich für das Rennen aber noch einige Chancen aus
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Wie ist dein Resümee? Von der Platzierung war es ja gar nicht so schlecht, aber ich schätze, es lag noch mehr drin."
Christian Klien: "Auf jeden Fall. Die erste Session war bei mir schon sehr, sehr gut, ich war von den Zeiten gut dabei. Ich hab mich um einiges wohler gefühlt als im Freien Training. Dann habe ich die zweite Session begonnen und habe da schon ein weiches Bremspedal gehabt. Ich habe das der Box gleich geschildert, bin aber trotzdem eine Runde gefahren."

© Red Bull
Christian Klien ließ sich von den Problemen nicht entmutigen
"Als ich wieder in der Box war, haben wir gesehen, dass es ein Problem am Bremssystem gab, die Bremsen waren überhitzt. Wir haben versucht, das zu beheben, weil es zu gefährlich gewesen wäre. Leider ist uns dann letztlich die Zeit ausgegangen und ich konnte kein zweites Mal rausfahren. Das ist sehr schade, denn wir hätten hier unter die ersten Zehn fahren können. Da wäre einiges möglich gewesen."#w1#
Frage: "Rang zwölf ist ja dennoch nicht so schlecht. Was ist morgen möglich?"
Klien: "Es ist nicht allzu schlecht. Ich denke, von der Position kann man mit der Strategie schon einiges machen. Ich denke, dass wir auf nur einen Stopp setzen und lange draußen bleiben. Damit kann man einige Autos vor einem überholen."
Frage: "Was kann morgen im Rennen passieren?"
Klien: "Da ist alles möglich. Wir müssen das positiv sehen, auch wenn heute mehr drin gewesen wäre. Aber morgen ist ein langes Rennen, da kann einiges passieren. Ich bin mir sicher, dass die Möglichkeit besteht, in die Punkte zu fahren."
Frage: "Heftige Diskussionen gibt es um Michael Schumacher, der in der letzten Runde stehen blieb. Das hat schwer nach einer Unsportlichkeit ausgesehen."
Klien: "Es hat schon ein wenig danach ausgesehen, als ob er das Auto dort geparkt hat. In seinem Sinne hat es funktioniert, er steht auf der Pole."
Frage: "Wird es dabei bleiben?"
Klien: "Das müssen andere entscheiden, ich bin nur ein Fahrer."

