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Klare Ansage von Perez: "Können um den Sieg kämpfen"

Sergio Perez strotzt vor Selbstvertrauen und glaubt, dass er das Rennen in Silverstone gewinnen kann - Bremsprobleme von Valencia kein Thema mehr

(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez gehört zweifelsohne zu den positiven Überraschungen des Formel-1-Jahres 2012. Wurde sein zweiter Platz in Malaysia von vielen Beobachtern noch den chaotischen Wetterbedingungen zugeschrieben, fuhr der Mexikaner in Kanada als Dritter erneut aufs Podium. Dieses Mal aber unter trockenen Bedingungen, womit er seine Speed und den seines Sauber C31 nachdrücklich unter Beweis stellte. Dementsprechend selbstbewusst tritt der 22-Jährige auf. In Silverstone traut er sich sogar den Sprung auf die oberste Stufe des Siegerpodests zu.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez traut sich in Silverstone den Sieg zu

"Wir befinden uns in einer guten Ausgangsposition und können hier um den Sieg kämpfen", sagt Perez im Gespräch mit 'Sky Sports F1'. Sein Selbstvertrauen wird jedoch nicht von allen im Team geteilt. "Damit greift er sehr hoch", winkt Teamchef Peter Sauber ab. Doch in Silverstone fühlt sich der Mexikaner pudelwohl, der Grand Prix ist für ihn ein kleines Heimrennen. "Ich habe drei Jahre lang in Oxford gelebt. Ich kenne mich hier aus und kenne auch Silverstone sehr gut." Dort gewann Perez bereit in der britischen Formel 3 und der GP2.

Am ersten Trainingstag kam der 22-Jährige jedoch noch nicht viel zum Fahren. "Das Wetter ist schrecklich", klagt Perez über den englischen Landregen. "Das ist vor allem am Freitag ein Jammer, denn alle Teams haben eine Menge vor. Es ist der einzige Tag, an dem du etwas ausprobieren kannst, an dem du Messungen oder Aero-Tests durchführen kannst. Hoffentlich trocknet es im Laufe des Trainings etwas ab, damit wir noch ein wenig fahren können."

Die Bremsprobleme, über die Sauber noch in Valencia litt, sollten laut Perez an diesem Wochenende kein Thema mehr sein. "Die Strecke in Silverstone unterscheidet sich deutlich von den beiden vorherigen, auf denen wir die Probleme hatten. Aber wir haben daran gearbeitet, haben die Probleme erkannt und hoffentlich gelöst."


Fotos: Sergio Perez, Großer Preis von Großbritannien, Freitag