powered by Motorsport.com

Key: Sauber hat alles, um zurückzukommen

Vor zwei Jahren verließ James Key Sauber und muss nun mit ansehen, wie das Team im Hinterfeld dümpelt, doch der Brite sieht die Schweizer eigentlich gut aufgestellt

(Motorsport-Total.com) - 2012 verließ James Key Sauber, um bei Toro Rosso als Technikchef anzuheuern. Ohne den Briten ging bei dem Schweizer Privatteam allerdings nicht mehr viel vorwärts. Das 2013er Auto war zu Beginn der Saison nicht wirklich konkurrenzfähig. Doch immerhin war es weitaus besser als der aktuelle C33, mit dem Adrian Sutil und Esteban Gutierrez kaum Chancen auf Punkte haben.

Titel-Bild zur News: James Key

James Key wurde 2012 bei Toro Rosso Nachfolger von Giorgio Ascanelli Zoom

Nach elf Saisonrennen steht Sauber immer noch bei null WM-Zählern, was natürlich auch Key nicht entgangen ist. "Die Saison ist ziemlich kompliziert und die Autos sind enorm anders zu vergangenem Jahr", sagt er gegenüber 'Autosport'. Was genau bei seinem ehemaligen Rennstall schiefläuft, könne er auch nicht sagen, da er das Team damals drei Monate vor Beginn der ersten Arbeiten am neuen Reglement verlassen hatte.

"Sie scheinen ein paar Probleme gehabt zu haben, und Zuverlässigkeitssorgen hatten sie auch. Das hat vermutlich nicht geholfen", sagt Key. "Ich denke, das zeigt, wie schwierig es ist." Eine erneute Aufholjagd wie 2013 erscheint in dieser Saison schwieriger, auch weil das nötige Budget für eine straffe Weiterentwicklung nicht vorhanden ist. Dennoch glaubt Key, dass Sauber alles Nötige hat, um sich aus dem Sumpf ziehen zu können.

Vor allem die Aufbauarbeit von BMW mache sich hierbei bezahlt: "Die Anlagen sind fantastisch, jetzt geht es darum, die vorhandenen Anlagen bestmöglich zu nutzen - natürlich innerhalb der vorgegebenen Grenzen durch das Budget und so. Ich kenne ihr Budget nicht, aber von den Anlagen her sind sie sehr stark, und einige wirklich gute Leute haben sie auch", so der Technikchef.