Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Kein perfekter Trainingsauftakt für Toyota
Am ersten Tag in Silverstone lief es für Toyota nicht schlecht, aber es trat das eine oder andere störende Problem auf
(Motorsport-Total.com) - 1,4 (Zonta), 1,8 (Panis) beziehungsweise 2,2 Sekunden (da Matta) fehlten den Toyota-Piloten heute in Silverstone auf die Bestzeit, keiner aus dem Trio schaffte es in die Top 10 - und trotzdem war es unterm Strich ein recht produktiver Auftakt, auch wenn ein paar kleinere Probleme aufgetreten sind.

© xpb.cc
Für Panis lief es besser als für da Matta, aber auch nicht perfekt...
Am schlechtesten lief es für Cristiano da Matta, der letztes Jahr noch Führungskilometer in Silverstone hatte, zu Beginn der heutigen zweiten Session aber mit Getriebeproblemen lange zuschauen musste. Entsprechend enttäuscht äußerte er sich auch: "Ein sehr frustrierender erster Tag hier in Silverstone, das Auto hat sich genauso verhalten wie beim Test im Juni. Es springt auf den Wellen stark und der Unterschied der Balance bei hohen und niedrigen Geschwindigkeiten ist eklatant."#w1#
"Das einzig Positive", fuhr er fort, "war, dass meine Mechaniker einen Superjob gemacht haben und mein Getriebe innerhalb von 20 Minuten wechseln konnten. Diese schnelle Reaktion bedeutete, dass unser geplantes Programm nicht allzu stark beeinträchtigt wurde." Da Matta ging nach seiner Zwangspause wieder auf die Strecke, kam zunächst aber nicht über Platz 24 hinaus - am Ende reichte es dann doch noch für den 15. Rang.
Olivier Panis stand nur eine Position davor, war aber wesentlich zufriedener: "Das war ein normales Freitagstraining, in dem wir die beiden Reifenmischungen miteinander verglichen und am Setup des Autos gearbeitet haben. Ich denke, wir müssen noch hart arbeiten, denn für diese Strecke steckt noch viel mehr im Auto, als wir heute gezeigt haben. Wir werden uns am Nachmittag die Daten ganz genau anschauen und dann versuchen, für morgen die nötigen Schritte zu setzen."
"Wegen niedriger Streckentemperaturen und wenig Grip", fuhr dann Technikchef Mike Gascoyne fort, sei es "ein schwieriger erster Tag" gewesen: "Wir hatten - im Gegensatz zu anderen Teams - nur einen dreitätigen Test hier in diesem Jahr, daher tun wir uns beim Setup vielleicht ein bisschen schwerer. Es ist klar, dass uns noch viel Arbeit bevorsteht. Die Reifenwahl ist auch schwierig, denn mit den beiden zur Verfügung stehenden Mischungen war die Balance recht unterschiedlich. Insgesamt haben wir viele Daten gesammelt, aber wir müssen uns für morgen auf jeden Fall noch steigern."
Schnellster Toyota-Mann war auch heute wieder Testpilot Ricardo Zonta, für den es zwei "produktive" Sessions waren, wie er selbst sagte: "Die Reifenwahl scheint auf dieser Strecke kompliziert zu sein. Mit jedem Reifentyp gewinnen wir in bestimmten Teilen Zeit, aber woanders verlieren wir sie wieder, also müssen wir uns da noch etwas einfallen lassen. Unterm Strich haben wir einen guten Job gemacht. Silverstone ist fahrerisch eine schöne Strecke, aber sehr wellig, was das Auto sehr unruhig macht."

