Kein Glück für Minardi im Heimrennen
Minardi hatte kein Glück im Heimrennen - als einziges Team brachte die Truppe aus Faenza keines der beiden Autos ins Ziel
(Motorsport-Total.com) - Das Heimrennen endete für Minardi mit einem Desaster. Als einziges Team brachte man kein einziges Auto ins Ziel. Schon im Qualifying begann die Pechsträhne, als Jos Verstappen sein Auto von der Strecke warf. Der Niederländer startete aus der Boxengasse fuhr ein recht solides Rennen, bis ein Kurzschluss sein Auto lahm legte. Bei Justin Wilson konnte kein Benzin nachgefüllt werden, was für den Briten das Aus bedeutete.

© Minardi
Auch Jos Verstappen erreichte das Ziel in Imola nicht
"Wir haben entschlossen, nach der Einführungsrunde zu tanken und uns hinter Ralph Firman und Jos anzustellen", so Wilson. "Nach vier oder fünf Runden begann das Auto zu rutschen. Ich entschied so schnell es geht weiterzufahren und auf den Boxenstopp zu hoffen. Als ich für Reifen und Benzin hereinkam, schien es, dass der Stopp länger als normal dauern würde."
"Ich habe nicht gewusst, dass es ein Problem gab, bis sie mich eine Runde später zurück in die Boxen gerufen haben", gestand der baumlange Brite. "Sie sagten, dass das Benzin nicht eingefüllt werden konnte. Bis zu diesem Punkt lief der Wagen gut. Es war ein wirklich enttäuschender Tag."
Auch Jos Verstappen hatte kein Glück: "Ein weiteres enttäuschendes Rennen", begann er. "Ich bemerkte das Problem zu ersten Mal, als sich das Cockpit mit Rauch füllte und der Motor einfach ausging. Bis dahin lief das Auto gut. Ich hatte keine Probleme vor Firman zu bleiben. Die Balance des Chassis war auf dem ersten Reifensatz jedoch erheblich besser, als auf dem zweiten."
"Dies war nicht das erhoffte Resultat für das 'Heimrennen' des Teams", so Teamchef Paul Stoddart. "Schade, dass ein Problem der Tankanlage verhinderte, dass Justin Wilson das Ziel erreichen konnte. Das gleiche gilt für Jos, der durch einen Elektrikschaden sein Rennen noch vor dem nächsten geplanten Stopp beenden musste. Ich hatte gehofft, dass wir beide Autos ins Ziel bringen würden, aber so war es dann nicht. Hoffentlich haben wir in Barcelona ein besseres Rennen."

