Jordans Marketingchef versteht Buttons Entscheidung

Viele kritisieren Jenson Button für seinen Wechsel zu BMW-Williams, Ian Phillips hat jedoch Verständnis für seinen Landsmann

(Motorsport-Total.com) - Morgen wird das 'Contract Recognition Board' voraussichtlich bekannt geben, für welches Team Jenson Button nächstes Jahr an den Start gehen muss. Während viele Experten hinterfragen, warum der 24-Jährige überhaupt von BAR-Honda weggehen will, versteht sein Landsmann Ian Phillips den angestrebten Wechsel zu BMW-Williams.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Wohin führt dein Weg, Jenson? Morgen fällt die Entscheidung...

"Morgen ist ein großer Tag für Jenson", erklärte der Marketingchef des Jordan-Teams dem 'Guardian', schließlich wisse "Williams, aber nicht BAR", wie man Rennen gewinnen kann. Zur Erinnerung: Während Williams einer der erfolgreichsten Rennställe der Formel 1 überhaupt ist, war BAR bis vor dieser Saison bestenfalls ein Mittelfeldteam, welches 1999 aus der früheren Tyrrell-Truppe hervorgegangen ist.#w1#

Dennoch ist das Argument, dass BAR-Honda dieses Jahr meist konkurrenzfähiger war als BMW-Williams, nicht so leicht von der Hand zu weisen. Dem stimmt auch Phillips zu: "Sicher, nur BAR muss erst einmal ein Rennen gewinnen, ganz zu schweigen von einer Weltmeisterschaft. Man kann Jensons Standpunkt schon irgendwie verstehen."

Button fuhr in der Saison 2000 schon einmal für BMW-Williams, bestritt damals an der Seite von Ralf Schumacher sein erstes Jahr in der Formel 1.