Jordan-Toyota-Piloten fiebern Indianapolis entgegen

(Motorsport-Total.com) - Für Jordan-Toyota bricht eine schwierige Phase der Formel-1-Saison 2005 an: Richtige Fortschritte wollten zuletzt nicht gelingen, stattdessen rückt Minardi-Cosworth mit dem neuen PS05 immer näher an die Gelben aus Silverstone heran. Nach dem Midland-Heimrennen in Montréal wartet nun mit Indianapolis das zweite Gastspiel in Nordamerika auf die Youngsters Tiago Monteiro und Narain Karthikeyan. WM-Punkte sind dabei wohl kaum möglich.

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Narain Karthikeyan freut sich auf sein bevorstehendes Debüt in Indianapolis

"Obwohl ich noch nie dort gefahren bin, freue ich mich auf Indianapolis, weil es dort eine legendäre Motorsportgeschichte gibt", gab Karthikeyan zu Protokoll. "Auf dem 'Brickyard' zu fahren, wird für mich eine großartige Erfahrung. Wir werden auf einem Teil des Ovals fahren, wo die Autos 350, 345 km/h erreichen. Die erste Kurve wird knifflig und das Infield kann auch schwierig sein. Ich kann es kaum noch erwarten, das Rennen dort zu bestreiten."#w1#

Als "speziellen Ort für die Motorsportindustrie" sieht Monteiro Indianapolis: "Ich habe einige Freunde dort und auch mein früheres ChampCar-Team mit allen Ingenieuren. Ich freue mich darauf, sie wieder für ein paar Tage besuchen zu können. Ich werde dort auch trainieren. Von dem, was ich im Fernsehen gesehen habe, sieht die Strecke ziemlich anspruchsvoll und interessant aus. Das Oval wird ebenfalls aufregend, und es werden viele Fans dort sein. Ich bin sicher, es wird eine großartige Show", sagte der Protugiese.

Auch Testfahrer Robert Doornbos ist Indianapolis-Neuling: "Ich freue mich sehr darauf, nach zwei Rennwochenenden ohne Fahren wieder ins Auto zu steigen", so der Niederländer. "Ich werde mich gemeinsam mit meinen Sponsoren in einer Ranch in Minneapolis für zwei oder drei Tage vorbereiten und dabei auch lernen, mit einem Flugzeug zu fliegen. Dabei will ich mich aber schon auf das Wochenende konzentrieren. Ich kann es kaum erwarten, auf dieser aufregenden Strecke zu fahren. Es wird eine großartige Erfahrung, auf dem Oval zu fahren, denn die Steilkurve geht voll. Hoffentlich können wir für das Team ein gutes Resultat erreichen."

Abschließend meldete sich Renningenieur Paul Monaghan zu Wort: "Indianapolis wird eine Herausforderung für unsere drei Fahrer, weil sie noch nie dort gefahren sind. Daher müssen sie das Layout erst einmal lernen. Es gibt eine interessante Kombination aus langen Geraden und langsamen Kurven. Nach den guten Bridgestone-Resultaten in Kanada hoffen wir auf eine weitere Verbesserung, um näher an unsere nächsten Konkurrenten heranrücken zu können. Wir hoffen auf ein weiteres problemloses Rennen", teilte er mit.