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Jordan-Team mit Leistung am Freitag sehr zufrieden
Nach dem Freien Training zeigten sich Fisichella und Sato sehr optimistisch was ihre Chancen in der Qualifikation anbelangt
(Motorsport-Total.com) - Für das Jordan-Team begann der verregnete Europa-Auftakt der Formel 1 mit dem ersten und zweiten Freien Training in Imola recht erfreulich. So konnte Giancarlo Fisichella bei regennasser Strecke in 1:38.093 Minuten hinter Ferrari-Pilot Michael Schumacher die zweitbeste Rundenzeit realisieren. Der Abstand zwischen den beiden Piloten betrug mit 0,607 Sekunden gerade einmal etwas mehr als eine halbe Sekunde. In der zweiten Trainingsstunde verbesserten beide Ferrari-Fahrer ihre Rundenzeiten dann noch einmal, während dies Fisichella nicht gelang. Der Italiener belegte am Ende des Freitags in 1:38.093 Minuten trotzdem den dritten Rang im Klassement und hatte 1,195 Sekunden (auf Barrichellos Zeit) beziehungsweise 1,391 Sekunden (auf Schumachers Zeit) Rückstand.

© Jordan
Fisichella und Sato rechnen sich gute Startplätze für das Rennen aus
Teamkollege Takuma Sato hatte in der ersten einstündigen Trainingssession in 1:40.334 Sekunden die zehntbeste Runde auf dem 4,933 Kilometer langen Kurs realisieren können. Im zweiten Training verbesserte der Japaner seine Zeit auf 1:39.764 Minuten geringfügig und belegte am Ende des Tages schließlich mit 2,866 Sekunden Abstand auf die Tagesbestzeit und 1,671 Sekunden Abstand auf die Bestzeit von Fisichella den elften Platz.
Im Anschluss an den ersten Tag des Rennwochenendes äußerten sich beide Fahrer über den Verlauf und ihre Eindrücke vom Auto.
"Ich bin mit dem Verlauf des heutigen Freien Trainings zufrieden. Die nassen und kalten Bedingungen hier in Imola passen ideal zu unserem Paket und wir sind deshalb konkurrenzfähiger", bestätigte Giancarlo Fisichella einen Eindruck den aufmerksame Beobachter bereits nach den letzten Wintertestfahrten und der Performance des Teams unter heißen Bedingungen gewonnen hatten. "Die Bedingungen auf der Strecke waren sehr schwierig, doch mir macht das Fahren im Regen nichts aus und von mir aus kann es auch in der Qualifikation nass bleiben", verriet der Italiener wohl wissend, dass er bei ähnlichen Bedingungen wie am Freitag gute Karten auf ein Punktefinish hat. "Ich glaube, dass wir uns bei gleich bleibenden Bedingungen in den Top 6 qualifizieren können", so "Fisicos" Prognose.
"Ich fühlte mich im Auto heute Morgen bei komplett nassen Bedingungen sehr wohl. Aber als die Strecke abtrocknete fand ich das Auto schwieriger, denn es war hart Traktion zu finden und beim Bremsen die nötige Stabilität zu haben", erklärte Takuma Sato. "Nachdem wir zum Ende des Trainings die Reifen gewechselt hatten, verbesserte sich die Balance. Ich denke, dass wir nach Auswertung der Daten ein gutes Setup für den Samstag finden werden."
Gary Anderson, Direktor der Renn- und Testteamabteilung, kommentierte den Freitag wie folgt: "Ich bin mit dem Verlauf beider Trainings zufrieden und glaube, dass unsere Positionen aufzeigen, dass unser Paket bei kalten und nassen Bedingungen konkurrenzfähiger ist. Ich wünsche mir für die Qualifikation, in der wir mit dem neuen Honda-Motor fahren werden, exakt die gleichen Bedingungen wie heute und am Sonntag ein Rennen im Trockenen."

