Jordan-Team lässt sich mit der Fahrerwahl Zeit

(Motorsport-Total.com) - Wer in der kommenden Saison neben dem Italiener Giancarlo Fisichella für das Jordan-Ford-Team fahren wird, steht noch einige Zeit in den Sternen. Teamchef Eddie Jordan kann bei der Fahrerwahl nichts überstürzen, da er wegen akuten Geldmangels auf einen Piloten angewiesen ist, der durch Sponsoren die Teamkasse auffüllt.

© Jordan

Akuter Geldmangel zwingt Eddie Jordan zu Kompromissen bei der Fahrerwahl

"Jordan ist im Moment dabei, die Präsentationspläne zusammen mit Ford und Teamsponsoren zu finalisieren, wenn die Lackierung sowie die Fahrerpaarung nach den ersten Tests mit dem Jordan-Ford EJ13 Mitte Januar vorgestellt werden soll", heißt es auf der Homepage des Teams. "Der Bau des Autos geht gut voran und wir liegen effizient im Zeitplan. Die Mannschaft, die aus den Weihnachts- und Neujahr-Ferien zurückgekehrt ist, ist angesichts des Aussehens des neuen Autos schon sehr aufgeregt."

Ferner heißt es weiter: "Trotz intensiver Medienspekulationen, was verschiedene Fahrer und ihre möglichen Verbindungen zu Jordan angeht, hat das Team noch keine Entscheidung bezüglich des zweiten Cockpits oder des Ersatzfahrers getroffen. Teamchef Eddie Jordan konzentriert sich darauf, Sponsoring-Vereinbarung abzuschließen bevor irgendeine Entscheidung in Bezug auf die Fahrerpaarung getroffen wird. Berichte, die einen Fahrer definitiv mit dem Team in Verbindung bringen, entsprechen absolut nicht der Wahrheit."

In brasilianischen Medien war vor kurzem berichtet worden, dass Ex-Sauber-Fahrer Felipe Massa bereits bei Jordan gesetzt sei. Neben dem Brasilianer buhlen unter anderem auch Eddie Irvine, Jos Verstappen und Anthony Davidson um das verbliebene Cockpit, das Takuma Sato räumen musste. Der Japaner hat bei seinem früheren Arbeitgeber BAR-Honda wieder als Testfahrer angedockt.