• 29.12.2002 15:01

  • von Fabian Hust

Irvine sieht rot: "Konkurrenz sollte sich Sorgen machen"

Ex-Jaguar-Fahrer Eddie Irvine ist fest davon überzeugt, dass Ferrari auch in der kommenden Saison den WM-Titel gewinnen wird

(Motorsport-Total.com) - Ex-Jaguar-Fahrer Eddie Irvine glaubt daran, dass Ferrari in der kommenden Saison zum fünften Mal in Folge Konstrukteursweltmeister werden wird und sich Michael Schumacher seinen vierten WM-Titel in Folge sichern wird: "Die Jungs bei Ferrari sagen mir, dass sie für kommendes Jahr einen noch größeren Schritt nach vorne gemacht haben als sie ihn zwischen dem letzten und diesem Jahr machen konnten", wird der Ire von 'ITV' zitiert. "Wenn man die Dominanz des F2002 betrachtet, so sollten sich die anderen Teams sicherlich Sorgen machen."

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine (Jaguar Racing)

Eddie Irvine rechnet mit einem weiteren WM-Titel für Ferrari

Laut dem 37-Jährigen, der von 1996 bis 1999 für Ferrari fuhr, hat Ferrari einfach das perfekte Gesamtkonzept: "Ferrari hat keine schwachen Bereiche und ihr Windkanal ist nun seit vier Jahren im Einsatz. Dieses Gebiet haben sie unter Kontrolle und auch den Motor haben sie unter Kontrolle. Sie haben Geld, den richtigen Fahrer, die richtigen Angestellten und sie besitzen Stabilität."

Besonders Jean Todt spielt laut dem Iren eine extrem wichtige Rolle: "Er ist derjenige, der Ross Brawn und Rory Byrne überzeugte an Bord zu kommen und der damit die Stabilität schuf. Wenn er Ferrari verlassen sollte, wird man einen sehr guten Ersatz benötigen, denn ansonsten werden auch Ross und Rory gehen und das würde ein Fiasko bedeuten."

Ferrari selbst sieht für die kommende Saison nicht BMW-Williams sondern McLaren-Mercedes als ärgsten Gegner an. Ähnlich schätzt dies Irvine ein: "Williams ist zu unzuverlässig. Sie verrichten keine Arbeit, die auch nur in der Nähe des Levels ist, auf dem Ferrari operiert, das ist ziemlich offensichtlich. Ferrari beendet Rennen wohingegen alle anderen ausfallen. Und man kann sie nicht davon abhalten, einen Doppelsieg herauszufahren, wenn man die Autos nach nur 28 Runden abstellt."