Jordan-Fahrer mit geringfügigen Problemen
Fisichella und Firman wurden von unterschiedlichen Problemen gebremst, waren aber trotz ihrer mäßigen Resultate recht zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Der Trend von Melbourne, wonach das Jordan-Team in diesem Jahr keine Rolle spielen wird, hat sich am ersten Trainingstag in Malaysia bestätigt. Giancarlo Fisichella verfehlte sein Ziel, in die Top-10 zu fahren, und Ralf Firman kam über Platz 17 nicht hinaus.

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Ralph Firman flog am Vormittag mit gebrochener Vorderradaufhängung ab
Letzterer hatte schon am Morgen Schwierigkeiten: "Die Tests haben auf einer feuchten Strecke begonnen, also konnten wir nicht so viele Runden wie erhofft absolvieren. Im Freien Training ist mir dann die Vorderradaufhängung gebrochen." Augenscheinlich wurde schon am Morgen außerdem ein starkes Untersteuern. Fisichella arbeitete indes an der Reifenwahl, während sich Gary Anderson über die Entwicklung "ziemlich zufrieden" zeigte.
Nach dem Qualifying revidierte er dann seine Bilanz ein wenig: "Wir haben heute keine Dramas erlebt", erklärte der Technische Direktor. "Giancarlos Reifen körnten in den letzten paar Kurven, was ihm vielleicht drei oder vier Positionen gekostet hat. Abgesehen davon war das Auto insgesamt aber gar nicht so schlecht. Wir müssen bis morgen versuchen, das Körnen in den Griff zu bekommen, dann ist vielleicht eine Verbesserung drin."
Für Fisichella selbst war das erste Einzelzeitfahren an diesem Wochenende "nicht allzu schlecht" und er akzeptierte auch sein verpasstes Ziel: "Ich wollte in die Top-10 und stehe nur zwei Positionen dahinter. Den Großteil der Runde habe ich gut hinbekommen, aber leider körnten in den letzten Kurven die Reifen. Das hat drei oder vier Zehntelsekunden gekostet. Wir müssen dieses Problem lösen, dann sehen wir ganz gut aus."
Firman konnte fahrerisch nicht überzeugen, wenngleich seine mäßige Performance sicher auf das augenscheinliche Untersteuern zurückzuführen war. Dennoch: Anderthalb Sekunden Rückstand auf Fisichella sind zu viel, zumal er später starten konnte und somit eigentlich eine griffigere Strecke zur Verfügung hatte. Rechtfertigung des Briten: "Der Aufhängungsschaden am Morgen hat viel Zeit gekostet." Deswegen habe er das Setup nicht mehr hinbekommen.

