• 03.01.2002 12:25

  • von Marcus Kollmann

Jordan bestätigt Tests ab dem 9. Januar

Auf dem Circuit de Catalunya findet nächste Woche das erste Kräftemessen zwischen Fisichella und Sato statt

(Motorsport-Total.com) - Nachdem das Testverbot offiziell mit dem 1. Januar 2002 endete, laufen bei allen Teams derzeit die Vorbereitungen auf Hochtouren, denn jeder Rennstall will die bis zum Saisonstart verbleibende Zeit natürlich für so ausführliche Testfahrten wie möglich nutzen. Auch das Team von Eddie Jordan macht da keine Ausnahme.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella und Takuma Sato

Fisichella und Sato freuen sich auf den Beginn der Testfahrten

Derzeit werden bei Jordan noch die letzten Vorbereitungen für die ersten Testfahrten getroffen; gleichzeitig arbeitet die 260 Mann starke Belegschaft aber auch rund um die Uhr an der Fertigstellung des EJ12, welche Mitte beziehungsweise Ende Januar abgeschlossen sein soll.

Wie eine Sprecherin des Teams im Gespräch mit F1Total.com-Redakteur Marcus Kollmann bestätigte, wird man am 9. Januar zu dreitägigen Testfahrten auf den Circuit de Catalunya nach Barcelona, Spanien ausrücken. Zum Einsatz kommen werden dabei sowohl Giancarlo Fisichella als auch Takuma Sato. Für Fisichella, der 1997 schon einmal für Jordan gefahren war, und Formel-1-Neuling Sato bedeutet dies eine erste Gelegenheit, um sich mit den Stärken und Schwächen des Autos, aber auch denen des Teamkollegen vertraut zu machen.

Bestätigt wurde vom Team auch, dass man mit einem modifizierten EJ11-Chassis die ersten Testfahrten bestreiten wird. Dieses wird die Entwicklungskomponenten, welche später im EJ12 zum Einsatz kommen sollen, enthalten.

Nach dem Test auf der nahe Barcelona gelegenen Rennstrecke reist das Test-Team von Jordan-Honda anschließend weiter nach Valencia, wo man vom 15. bis 17. Januar fahren wird. Fünf Tage später wird man dann in Silverstone, unweit der eigenen Fabrik, testen. Anschließend reist man wieder zurück nach Barcelona und Valencia.

Bevor man dann das gesamte Equipment für den Auftakt-Grand Prix nach Australien verfrachten muss, plant man vom 18. bis 20. Februar noch einmal einen letzten Shakedown des neuen Boliden.