• 02.01.2002 10:26

  • von Fabian Hust

Formel-1-Teams erwachen aus dem "Winterschlaf"

Seit heute darf wieder getestet werden, doch noch warten die Teams ein paar Tage ab, bis es wieder auf die Teststrecken geht

(Motorsport-Total.com) - Zehn Wochen lang mussten die Formel-1-Motoren schweigen, nun wird den Formel-1-Boliden wieder Leben eingehaucht. Toyota und BAR-Honda haben ihr neues Auto bereits enthüllt, Jaguar wird an diesem Freitag folgen und den R3 vermutlich am Dienstag das erste Mal testen. Der erste große Test beginnt Anfang nächster Woche im spanischen Barcelona, wo auch McLaren-Mercedes und Jordan-Honda erwartet werden. Die beiden britischen Teams werden noch auf ihre modifizierten Vorjahresautos zurückgreifen.

Titel-Bild zur News: Ein McLaren-Pilot beim Test

Noch ein paar Tage, dann beginnen die Formel-1-Teams ihr Testprogramm

Für diese Woche plant kein Formel-1-Team erste Testkilometer. Diese müssten bei den derzeit bitter kalten Temperaturen stattfinden. Stattdessen hat man für kommende Woche ab Montag die Rennstrecke im spanischen Barcelona gebucht und hofft dort auf mildere Temperaturen. Bis dahin kommen die Angestellten der Testteams und die Fahrer in den Genuss eines verlängerten Weihnachtsurlaubs.

Das Weltmeisterteam Ferrari plant den Testbeginn für Anfang nächste Woche in Fiorano, wo die beiden Testfahrer Luca Badoer und Neuzugang Luciano Burti hinter das Steuer des F2001 steigen werden. Michael Schumacher und Rubens Barrichello sollen einem Bericht der "Gazzetta dello Sport" zufolge erst am 19. Januar in Valencia die Testarbeit wieder aufnehmen. Mitte Januar werden die beiden Ferrari-Stars den "längsten Urlaub der Karriere" (Zitat Barrichello) beim traditionellen Ferrari-Skiwochenende in Madonna di Campiglio beenden.

So ganz still war es auf den Rennstrecken während des Formel-1-Testverbots übrigens nicht. So fuhr Formel-1-Neuling Takuma Sato einige Runden für Jordan-Honda, Fernando Alonso für Renault, Ralf Schumacher und Juan-Pablo Montoya für BMW-Williams und Luca Badoer für Ferrari im Rahmen von PR-Auftritten bei Demonstrationsrunden oder Drehs von Werbspots.