Jetlag in der Formel 1: Körperliche Fitness ist das A und O

Spanien, Mexiko, Australien, Mexiko, Bahrain: Esteban Gutierrez sammelt nicht nur fleißig Flugmeilen, sondern muss vor allem Zeitzonen-Hopping verkraften

(Motorsport-Total.com) - Vom Barcelona-Test nach Mexiko, von da aus nach Australien, wieder zurück nach Mexiko und schließlich weiter nach Bahrain: Das Meilenkonto von Esteban Gutierrez wächst momentan rasant an. Auch sein Haas-Teamkollege Romain Grosjean, der in Genf lebt, hat am Beginn der Formel-1-Saison 2016 ein strammes Reiseprogramm zu absolvieren. Zumal es noch gar nicht so lange her ist, dass die beiden auch am Stammsitz ihres Teams im nordamerikanischen Kannapolis zu Besuch waren.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean, Esteban Gutierrez

Globetrotter: Esteban Gutierrez und Romain Grosjean reisen rund um die Welt Zoom

Aber das Anstrengende sind weniger die langen Reisen an sich als vielmehr der Jetlag. Wenn Gutierrez zwischen Südamerika, Europa, dem Nahen Osten und Australien hin und her jettet, dann beträgt der Zeitunterschied zwischen den einzelnen Zonen bis zu 17 Stunden. "Das Wichtigste ist, das Training nicht zu unterbrechen", sagt der Mexikaner.

"Die Erfahrung hilft mir, mit dem Jetlag umzugehen. Es ist kein Problem", fährt er fort. "Ich versuche, meinen Zeitplan so optimal wie möglich zu gestalten, um so wenig wie möglich zu reisen und vor allem so wenig weit entfernt wie möglich. Da gilt es den besten Kompromiss für all meine Aufgaben zu finden."

Ganz ähnlich sieht Teamkollege Grosjean das Thema: "Der Körper erleidet dabei jedes Mal einen kleinen Schock. Es gibt ein paar Techniken, die du anwenden solltest. Körperliche Vorbereitung ist alles", sagt der Franzose. "Und dann heißt es noch viel schlafen. Du musst dich so früh wie möglich auf die nächste Zeitzone vorbereiten."

"Bahrain", blickt Grosjean auf das nächste Rennen, "ist nicht weit weg von Genf. Das ist cool. Australien ist hingegen immer eine harte Nummer, denn die sind zehn Stunden voraus. Aber man gewöhnt sich dran."