• 09.11.2002 10:47

  • von Fabian Hust

Jean Todt und der ärgerliche Motorschaden

Beim "Gipfeltreffen" der Formel 1 auf der "Auto Zürich" fehlte am Freitagabend Jean Todt, weil ihn ein Motorschaden stoppte

(Motorsport-Total.com) - Die Sonderschau "Motorsport total" in Halle 1 zieht in diesem Jahr auf der "Auto Zürich" die Formel-1-Fans an. Das Layout der Halle, die noch bis zum Sonntag für die Besucher geöffnet ist, entspricht dem neuen Grand-Prix-Kurs von Hockenheim, wobei die Besucher auf der Piste zirkulieren. Wer im vergangenen Jahr das Spektakel verpasst hat oder Bedarf nach einer weiteren Dosis des alles durchdringenden Motorensounds hat, kann auf dem Sauber-Stand stündlich alternierend das so genannte "Fire-up" eines Grand-Prix-Boliden und eines V8-Star-Motors erleben.

Titel-Bild zur News: Sauber

Sauber versorgt die Messebesucher regelmäßig mit Formel-1-Sound...

Am Freitagabend kam es zum "Gipfeltreffen der Superlative" als sich vier Formel-1-Protagonisten zum spannenden Motoren-Talk trafen. Für Mercedes reiste Motorenbauer Mario Illien in die Schweiz, das Sauber-Team vertrat Teamchef Peter Sauber. Von BMW war Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen eingeladen, der aber wegen anderer Verpflichtungen dann doch nicht anreisen konnte.

Ausgerechnet Ferrari-Rennleiter Jean Todt, der zurzeit auf Mauritius Urlaub macht, konnte nicht wie geplant auf der Bühne erscheinen, was zunächst für Pfiffe sorgte, bis sich der Franzose per Telefonschaltung aus Paris meldete, wo er mit einem Motorschaden an der Linienmaschine fest hing. Kurzerhand sprang dann Motorenchef Paolo Martinelli ein, der ankündigte, dass man versuchen werde, 2003 alle Rennen zu gewinnen. Mercedes-Mann Illien nahm's mit Humor und fragte, warum sich Todt Urlaub nehmen könne, während man bei Mercedes arbeiten muss?

Ein weiteres Highlight für die Formel-1-Fans ist auf der "Auto Zürich" zweifelsohne die Ausstellung aktueller Formel-1-Autos. Zu sehen ist der F2002 von Michael Schumacher und Rubens Barrichello, der McLaren-Mercedes von David Coulthard und Kimi Räikkönen, der Jaguar von Eddie Irvine und Pedro de la Rosa, der Jordan von Giancarlo Fisichella und Takuma Sato und selbst ein Arrows hat seinen Weg in die Schweiz gefunden.


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