• 09.11.2002 11:04

  • von Fabian Hust

Niki Lauda sauer auf Tom Walkinshaw

Weil er sein Versprechen nicht eingehalten hat, die Cosworth-Motoren zu bezahlen, ist Niki Lauda sauer auf Tom Walkinshaw

(Motorsport-Total.com) - Am 13. November steht für das Arrows-Team ein weiterer Gerichtstermin auf dem Programm. Dieses Mal geht es um ausstehende Zahlungen, die das verschuldete Team bisher nicht getätigt hat. Zu den Gläubigern, die vor Gericht ihr Geld eintreiben wollen, gehören auch die Ex-Fahrer Heinz-Harald Frentzen und Jos Verstappen, die auf Lohnauszahlungen warten. Insgesamt sollen bei diesem Gerichtsprozess rund 1,1 Millionen Euro eingeklagt werden.

Titel-Bild zur News: Niki Lauda

Niki Lauda will sein Geld von Tom Walkinshaw eintreiben

Zu den Klägern gehört auch die Motorenschmiede Cosworth, die bisher nicht alle Leasingraten für den Motor bezahlt bekommen hat. Das Arrows-Team konnte beim Großen Preis von Großbritannien erst fahren, als Teamchef Tom Walkinshaw die Motoren versprach aus seiner Privatschatulle zu bezahlen und Cosworth-Chef Niki Lauda danach die notwendigen Computer-Chips freigab.

Niki Lauda stellt klar, dass er das Geld einfordern wird, welches Cosworth noch zusteht und zeigt kein Verständnis für die Machenschaften von Walkinshaw: "Ich kann ja akzeptieren, dass ein Unternehmen pleite gehen kann", so Lauda gegenüber dem 'F1Racing'-Magazin. "Er hat mir in Silverstone die persönliche Garantie gegeben, dass er zahlen wird und als die erste Bürgschaft fällig war, da sagte er, dass ich mich verp***** soll. Das kann ich nicht akzeptieren. Er ist ein reicher Mann, daran gibt es keinen Zweifel und ich werde hinter dem Geld her sein, um das Geld zu bekommen, das er mir schuldet, denn dann kann ich mit meinem Motorengeschäft einen Verlust abwenden."