Jarno Trulli auf den Straßen von Cagliari

(Motorsport-Total.com) - Der Straßenkurs für die Euro-F3000- und Formel-3-Renner inmitten Sardiniens Hauptstadt Cagliari war der Schauplatz für einige Demonstrationsrunden von Renault-Pilot Jarno Trulli in einem Renault R23B. An der von der italienischen Presse "Italienisches Monaco" genannte Piste wurden am Samstag ungewöhnliche Geräusche vernommen. Statt dem bekannten Pegel der fahrenden Autos war alles auf einmal viel lauter, höher und kreischender.

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Jarno Trulli: Erinnungen an die eigene frühe Karriere wurden geweckt

Kurz darauf verließ Trulli die Boxengasse in Richtung Strecke. Nach einer kleiner Eingewöhnungszeit begann der Italiener, das Publikum zu unterhalten. "Es ist wirklich eng hier", erklärte der 29-Jährige, "dennoch konnte ich bis in den fünften Gang schalten." Am Samstag legte Trulli zwei Demorunden zurück, inklusive einem Übungsstart, einem Boxenstop und einem Doughnut in der ersten Kurve.

"Ich finde es toll, hier in Cagliari zu sein", so Trulli, der die gesamte Show am Sonntag noch einmal wiederholte. "Ich konnte unseren Fans in Sardinien zeigen, was ein Formel-1-Auto wirklich leisten kann. Es ist eine wirklich fantastische Veranstaltung. Für gewöhnlich kommen die Fans, um die Formel 1 zu sehen, aber in diesem Jahr haben wir mit Renault versucht, die Formel 1 zu den Fans zu bringen. Sie scheinen daran Gefallen gefunden zu haben."

Die enge Straßenführung durch die Häuserschluchten erinnerte Trulli dabei unweigerlich an den Beginn seiner eigenen Karriere: "Als ich noch Kart fuhr mussten wir an jedem Wochenende einen neuen Straßenkurs lernen. Dadurch lernt man, keine Fehler zu machen, und zu verstehen, wie sich eine Auto an einem Wochenende verändert. In der Formel 1 haben wir Monaco, und die Fahrer lieben es. Im Gegensatz zu den anderen Strecken kann man auf dieser Art von Kursen wirklich glänzen."