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Jaguar-Team mit Qualifikationsleistung äußerst zufrieden
Teamchef Bobby Rahal befand, dass man eine fabelhafte Leistung abgeliefert hatte und im Rennen auch Punkte holen kann
(Motorsport-Total.com) - Nachdem Eddie Irvine bei der Fahrt in seinem Einsatzauto ein Problem festgestellt hatte musste der Nordire in das zuvor für Pedro de la Rosa vorbereitete T-Car umsteigen. Dies bereitete dem Nordiren jedoch keine Probleme und für seinen dritten und vierten Versuch fuhr er im Ersatzwagen, mit dem er zufrieden war. Wenngleich der 35-Jährige gerne weiter vorne als Startplatz 15, für den er sich mit einer Zeit von 1:23.439 Minuten qualifizierte, gestanden hätte, so war er am Ende doch nicht allzu sehr enttäuscht. Teamkollege Pedro de la Rosa erlebte hingegen eine problemfreie Qualifikation und qualifizierte sich mit einer Rundenzeit von 1:23.273 Minuten für Startplatz 13. Da Jaguar über die bessere Konkurrenzfähigkeit des R2 im Renntrim weiß, macht man sich auch in Anbetracht der wechselhaften Wetterbedingungen in Silverstone durchaus Hoffnung am Ende des morgigen Rennens Punkte zu holen.

© Jaguar
Pedro de la Rosa war in der Qualifikation schneller als Eddie Irvine
Pedro de la Rosa erklärte nach der Qualifikation zufrieden: "Das war eine gute Qualifikation. Die steigenden Streckentemperaturen haben uns geholfen. Das Auto fühlte sich insgesamt sehr gut ausbalanciert an und ich denke, dass wir heute so nahe wie nie an dem Top-Team auf Michelin-Reifen dran waren wie nie zuvor. Das neue Aerodynamikpaket ist ein Schritt nach vorne, wenngleich wir damit keinen richtigen Test durchführen konnten. Ich bin sicher, dass wir da noch etwas mehr Geschwindigkeit herauskitzeln können. Daran werden wir nächste Wochen bei den Tests in Monza arbeiten. Auf meinem letzten Versuch hätte ich vielleicht noch eine Zehntelsekunde herausholen können, leider hat mich Bernoldi in der Hangar Straight jedoch behindert. Im Team herrscht gute Stimmung und wie immer, so werden wir versuchen morgen unsere starke Rennperformance zu entfalten."
Eddie Irvine sagte: "Wir sind nie so nahe an den BMW-Williams-Jungs dran gewesen wie hier, deshalb bin ich auch sehr zufrieden. Es gibt keinen Grund, weshalb man die Leistungsfähigkeit unseres Paketes mit der Pole-Position-Zeit vergleichen sollte, denn für uns ist der beste Vergleich immer das beste Michelin-Team. Hätte ich nicht in das T-Car wechseln müssen wäre ich vielleicht noch etwas besser gewesen. Es war ja nicht nur für Pedro vorbereitet, sondern es hatte auch nicht die letzten Elemente des neuen Aerodynamikpakets montiert. Kombiniert man dies mit meiner Abwesenheit bei den letzten Testfahrten, so bin ich überzeugt, dass ich heute eine 1:22er-Zeit fahren hätte können. Was das Problem mit meinem Einsatzauto anbelangt, so war es ein Defekt der Aufhängung vorne links. Montoya hatte das selbe Problem, glaube ich jedenfalls. Wie dem auch sei, ich bin mit dem jetzigen Gesamtpaket zufrieden und wir haben in den letzten Rennen ja schon bewiesen, dass man Jaguar im Rennen unabhängig von den Startpositionen nicht abschreiben sollte wenn es um die Punkteverteilung geht."
Bobby Rahal, Teammanager: "Das ist heute die beste Leistung gewesen die wir in Silverstone jemals erbracht haben. Wie viele Leute wissen liegt uns diese Strecke ja nicht besonders. Die BMW-Williams sind normalerweise auch weiter vorne in der Startaufstellung zu finden und bedenkt man, dass wir einen Rückstand von 1 Sekunde auf sie haben, so hätten auch wir weiter vorne gestanden. Aber das ist heute immer noch eine Verbesserung im Vergleich zu dem, wo wir vor ein paar Rennen gestanden haben. Von den Plätzen 12 und 15 Punkte zu holen ist nicht leicht, aber es ist auch keinesfalls unmöglich."

